Steelers: Unnötige 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen München

Fast 40 Minuten waren die Bietigheim Steelers
das klar bessere Team. Viele Torchancen erarbeiteten sich die Cracks von
Christian Brittig. Doch ein Tor sollte an diesem Abend nicht gelingen. Mit all
seinem Können und einer gehörigen Portion Glück verbuchte der Torhüter des EHC
München Jochen Vollmer einen Shut-Out in Bietigheim und sichert seinem Team so
das 1:0.
Den besseren Start erwischten die Gäste aus München, die in den ersten paar
Minuten mehrmals gefährlich vor Patrick Koslow auftauchten. Doch die Steelers
Abwehr meisterte diese Phase mit Bravour und kamen, unterstützt durch eine
Überzahlmöglichkeit immer besser ins Spiel. Gefährlich wurde es dann nochmal für
Patrick Koslow als die Gäste ein gefährliches Powerplay aufzogen, aber am
Bietigheimer Schlussmann scheiterten. Ebenso war aber auch auf der Gegenseite
spätestens beim Torhüter Schluss. So endete der erste Abschnitt leistungsgerecht
mit 0:0.
Die nächsten 20 Minuten kann man als einzigen Sturmlauf der Steelers bezeichnen.
Ganze zweimal konnte der EHC München in diesem Abschnitt auf das Tor von Patrick
Koslow schießen. Beide Schüssen musste Koslow in den ersten Minuten des Drittels
parieren. Danach rannten die Steelers ein ums andere Mal auf das Tor der Gäste
an. Teilweise mit schönen Spielzügen, teilweise mit harten Schüssen, es war
einfach kein Mittel gegen Jochen Vollmer gewachsen. Selbst wenn der Münchner
Schlussman geschlagen war, rutschte die Scheibe irgendwie noch neben das Tor.
Der Schlussabschnitt verlief ähnlich wie die vorangegangenen 20 Minuten. Die
Steelers machen das Spiel und München nur im Powerplay mit Entlastung. Als in
der 50. Spielminute der bis dahin sehr gut leitenden Hauptschiedsrichter Reik
van Gameren Dirk Wrobel berechtigter Weise für zwei Minuten auf die Strafbank
schickte, erwarteten viele schon einen Treffer. Doch die Steelers zeigten ihre
Stärke und ließen keinen Treffer zu. Erst nach einer zweifelhaften Strafzeit
gegen Alexandre Jacques kamen die Gäste zum einzigen Erfolgserlebnis. Torschütze
des goldenen Tores war Rustyn Dolyny. Die Schlussoffensive der Steelers wurde
erst durch eine mehr als fragwürdige Strafzeit gegen Dan Heilman, zwei Minuten
vor dem Ende, gebremst. Damit war die nächste Heimniederlage der Steelers
besiegelt.
Die nächste Möglichkeit drei Punkte bei einem Heimspiel einzufahren haben die
Steelers am 2. März um 18:30 gegen die Eispiraten Crimmitschau. (www.steelers.de)