Steelers: Überzeugende Partie gegen Lausitzer Füchse
Steelers im Aufwind!?Im ersten Spiel des von den Augsburger Panthern zurückgekehrten Robert Brezina konnten die Bietigheim Steelers an den Erfolg in Bad Tölz vor zwei Tagen anknüpfen und sicherten sich mit einem 5:3 Sieg gegen die Lausitzer Füchse weitere 3 Punkte. Dies ist vor allem einer soliden Mannschaftsleistung und kämpferischem Einsatz aller Spieler zu verdanken.
Gleich zu Beginn des Spiels machten die Steelers deutlich, dass sie um jeden Punkt kämpfen würden. Alleine in den ersten 5 Spielminuten konnten sie zahlreiche Chancen für sich verbuchen und zeigten ein äußerst offensives Spiel. Dennoch hatten zunächst die Gäste den ersten zählbaren Erfolg. In der 10. Spielminute gelang es Benjamin Thiede auf Vorlage von Dorian Anneck Jason Elliott zu überwinden. Der Puck prallte unglücklich am Bietigheimer Goalie ab und geriet zum 0:1 ins Tor. Die Steelers änderten jedoch nichts an ihrer offensiven Spielweise und hatten bereits eine Minute später ihre Chance: In der 11. Minute mussten gleich zwei Spieler der Lausitzer Füchse auf die Strafbank. Die Cracks von Coach Uli Liebsch nutzen die doppelte Überzahl zunächst zum Anschlusstreffer durch Markus Wieland. In der 13. Minute dann konnte Brad Rooney – immer noch in Überzahl – den Führungstreffer zum 2:1 erzielen.
Im zweiten Drittel setzen die Steelers ihr gutes Kombinationsspiel fort. Hierbei konnte unter anderem auch Robert Brezina deutlich machen, dass er eine Bereicherung für den Kader des SC ist. Doch auch die Lausitzer Füchse blieben nicht untätig, und obwohl Bietigheim das Spiel weitgehend kontrollierte, konnten sie wiederholt mit gefährlichen Kontern für Unruhe vor Jason Elliotts Tor sorgen. Zudem hielt Gästegoalie Sebastian Elwing die Füchse immer wieder mit guten Aktionen im Spiel. In der 32. Spielminute jedoch erhöhten die Steelers durch Craig Teeple auf Zuspiel von Andrej Kovalev und Brad Rooney in Überzahl auf 3:1. 4 Minute zuvor hatten die Bietigheimer bereits eine Riesen-Möglichkeit; der Puck war hier jedoch am Pfosten des Tores abgeprallt.
Die 36. Minute verdeutlichte, dass die Aufgabe noch lange nicht erledigt war. Patrick Vozar war zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank, und die Gäste zeigten, dass sie Überzahlsituationen ebenso zu nutzen verstehen. Dirk Rohrbach erzielte auf Zuspiel von Mattias Wikström den Anschlusstreffer zum 3:2. Die Freude der Füchse währte jedoch nur kurz, denn bereits in der 38. Spielminute stellte Chris Straube für die Steelers mit dem Treffer zum 4:2 den alten Abstand wieder her. Assistiert wurde er dabei von Eric Long und Alexandre Jacques. Die Steelers verabschiedeten sich dann mit einer Strafe gegen Patrick Vozar in die Drittelpause.
Gleich zu Beginn des letzten Spielabschnitts dann erneut Strafzeit gegen Bietigheim. Craig Teeple musste auf der Strafbank Platz nehmen und erneut waren die Lausitzer Füchse zur Stelle. Erneut Dirk Rohrbach verkürzte auf Zuspiel von Mats Lindmark und Mattias Wikström auf 4:3. Diesmal ließen sich die Steelers jedoch ebenso wenig beirren und spielten konzentriert und konsequent ihr Spiel. In einer Klasseaktion schnappte sich dann in der 44. Spielminute Brad Rooney den Puck im Angriffsdrittel und erzielte im Zusammenspiel mit Elvis Beslagic und Markus Wieland den Treffer zum 5:3 Endstand. Die Schlussminuten der Begegnung waren geprägt von druckvollem Spiel der Gäste, doch die Steelers traten auch jetzt als Team auf und konnten mit guten defensiven Aktionen weitere Tore verhindern.
Zum Spieler des Abends bei den Lausitzer Füchsen wurde Dirk Rohrbach gewählt; auf Seiten der Steelers erhielt zweifacher Torschütze und Vorlagengeber Brad Rooney die Auszeichnung zum besten Spieler. (steelers.de)