Steelers stutzten Eislöwen die Krallen
Steelers im Aufwind!?Mit einem deutlichen 4:0-Erfolg beim Tabellenschlusslicht aus Dresden beendeten die Bietigheim Steelers am Freitagabend das diesjährige Weihnachtsfest. Vor der Traumkulisse von 4.120 Zuschauern sorgten Marcel Neumann, Brent Walton, Dan Heilman und Justin Kelly für klare Verhältnisse in Dresdens Freiberger-Arena.
Dabei begannen die Hausherren die Partie sehr offensiv und versuchten auf eine frühe Führung zu drängen. Doch die kompakte Abwehr der Schwaben und ein starker Rückkehrer Sinisa Martinovic vereitelten alle Angriffsversuche der Sachsen in den ersten zehn Minuten. Danach spielten fast nur noch die Steelers, die durch Walton (11.), Beck (13.) oder Schoofs (15.) in Führung hätten gehen müssen, doch diese bescherte den knapp 80 mitgereisten Steelersfans der „Kleinste“ - Marcel Neumann - mit einem Schlagschuss von der blauen Linie (16.). Treffer Nummer zwei ließ nicht lange auf sich warten. Brent Walton (20.) stürmte auf der rechten Seite ins Eislöwen-Drittel, täuschte einen Pass an und versenkte den Puck schließlich im linken Toreck zum 0:2 Pausenstand.
Einem torlosen Mitteldrittel, in dem Andress und Geipel (jeweils 31.) die größten Chancen auf Seiten der Gäste hatten, folgte der Schlussabschnitt, den die Steelers in Unterzahl begannen. „Wir wussten, dass das der entscheidende Moment sein würde. Bekommen wir das Tor, ist Dresden wieder im Spiel, geben wir den Ton an, sieht es gut für uns aus.“ kommentierte Christian Brittig den Beginn der letzten 20 Minuten. Es kam wie vom Trainer erhofft, die Steelers überstanden die 30 Sekunden Unterzahl schadlos und antworteten knapp eineinhalb Minuten später mit dem 0:3 durch Dan Heilman (42.). Den Schlusspunkt markierte in der 48. Spielminute Justin Kelly in Überzahl. Die Nummer 27 der Steelers schaltete vor dem am Boden liegenden Michal Marik am schnellsten und versenkte dem Puck unterhalb der Latte. Christian Brittig zeigte sich nach der Partie mit der Leistung seines Teams zufrieden: „Das war heute eine kompakte Mannschaftsleistung und eine effektive Chancenverwertung. Hinten hat Silo ein gutes Comeback gegeben, so dass alles gepasst hat.“
Bereits am Sonntag geht es für die Steelers weiter. Im letzten Heimspiel des Jahres empfangen die Schwaben ab 18.30 Uhr die Lausitzer Füchse. (steelers.de)