Steelers sichern sich dritten SiegPlayoff-Halbfinale gegen Dresden
Die spannende Halbfinalserie ging in die dritte Runde und zum ersten Mal in die Verlängerung. Die Gäste aus Dresden konnten im ersten Drittel durch Vladislav Filin in Führung gehen, der einen schnellen Konter nutze. Im zweiten Drittel schlugen die gastgebenden Steelers zurück. Kelly und Sommerfeld sorgten für die Führung, wobei zu diesem Zeitpunkt die Eislöwen mehr vom Spiel hatten. Allerdings schafften die Gäste von der Elbe es nicht, eins der fünf Überzahl spiele zu nutzen. Bill Stewart gab in der Pressekonferenz kurz und knapp zu Protokoll: „Wir hatten kein Glück heute, aber der vierte Sieg ist der Schwerste.“ Kevin Gaudet stimmte ihm zu und fügte an:“ Das Spiel heute war unglaublich hart und es gab ein hohes Tempo. Jaeger war sehr gut im Tor. Nach dem 1:0 hatte Dresden zwei gute Chancen, aber Silo hat uns mit starken Paraden im Spiel gehalten.“ Das dritte Drittel lief gerade nicht einmal 30 Sekunden da nutze Marius Garten seine Chance und glich zum 2:2 aus. Danach war es Dresden, die das Spiel nach Hause bringen wollten und großen Druck ausübten, aber immer wieder war Silo Martinovic Endstation, der mit großartigen Paraden jede Chance zu Nichte machte.
Beide Trainer sagten in der Pressekonferenz „ das es ein sehr gutes und vor allem intelligentes Team war, beide Torhüter zeigten eine bockstarke Leistung.“ Kevin Gaudet lobte noch Shawn Weller, der sich zu einem waren Playoff-Monster entwickelt und zwei Vorlagen gab. Vor allem der Pass zum 2:1 auf Justin Kelly brachte alle Anwesenden zum Schwärmen.
Im Interview mit Hockeyweb betonte Bill Stewart, das an diesem Abend nicht nur die Torhüter den Unterscheid gemacht haben, denn beide haben sehr gut gespielt, aber das Glück war am Ende auf Seiten der Bietigheimer. Bill Stewart hätte sich gerne ein wenig mehr Pause zwischen den beiden Serien gewünscht, die Anstrengung war enorm, die Pause kurz und dafür müssen die Eislöwen gerade Tribut zahlen, es fehlen doch einige Spieler oder sind angeschlagen. Ob sich die Serie nochmal komplett auf den Kopf stellen lässt, sollte Dresden das nächste Spiel gewinnen, möchte der Italo-Kanadische Trainer der Dresdner nur mit einem „You never know“ beantworten.
Weiter geht’s am Sonntag in Spiel 4 in Dresden und hier heißt es für die Eislöwen alles oder nichts, bei einem Sieg der Bietigheimer wäre der vierte Finaleinzug in Folge perfekt.