Steelers schlagen zurückDEL2: Play-Off-Finale Spiel2
Vom Start weg begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und lieferten sich ein ausgeglichenes Duell, in dem echte Torchancen zunächst Mangelware blieben. Vor allem die Defensive der Steelers zeigte sich deutlich verbessert und unterband mit gutem Stellungsspiel wirkungsvoll die überfallartigen Angriffe der Pinguins. Aber plötzlich war es der Meister, der das Bremerhavener Gehäuse belagerte und mit Chancen durch Marcus Sommerfeld, Greg Squires und Matt McKnight den Führungstreffer auf der Kelle hatte. Pinguins Keeper Jaeger musste sein Team in dieser Phase mehrfach vor einem Rückstand bewahren.
Doch als Brendan Cook wegen Haltens auf die Strafbank musste, war auch Jaeger mit seinem Latein am Ende und die Steelers legten vor: Matt McKnight fing die Hartgummischeibe ab und schickte Alexej Dmitriev auf Reisen. Dieser verzögerte gekonnt und legte auf den mitgelaufenen Kapitän Marcus Sommerfeld ab, der die Scheibe mit Wucht ins Netz zimmerte. Eine Minute vor der Sirene hätten die Steelers sogar auf 2:0 davon ziehen können, doch Jaeger brachte bei einem Schuss von Greg Squires aus dem Slot gerade noch die Stockhand dazwischen.
Da sich Mark Kosick in Folge dieser Situation zu einem bösen Foul hinreißen ließ und wegen Hohen Stocks eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassierte, mussten die Gäste die ersten fünf Minuten im zweiten Durchgang in Unterzahl überstehen. Die Fischtowner verteidigten aber derart geschickt, dass diese Möglichkeit nahezu nutzlos verpuffte.
Das wurde postwendend bestraft, kaum, dass Bremerhaven wieder komplett war. Steve Slaton traf zum 1:1-Ausgleich und ließ die Norddeutschen wieder hoffen. In einer nun immer hektischer werdenden Begegnung nutzte Brock Hooton die Gelegenheit, um sein Team noch vor dem Schlussabschnitt mit 2:1 in Führung zu schießen. Die Gäste waren nun vollends am Drücker und zogen auch physisch an, so dass die Steelers froh sein durften, nicht höher in Rückstand geraten zu sein.
Die Pause hatte den Bietigheimern sichtlich gut getan, denn Matt KcKnight brachte sein Team mit seinem Treffer zum 2:2 wieder ins Spiel - und in die Overtime. Hier war es Dmitriev, der die 3.220 Fans nach knapp neun Minuten in Jubelstürme versetzte und für den 1:1-Serienausgleich sorgte. Die dritte Partie um die DEL2-Meisterschaft steigt nun am Donnerstag in Bremerhaven.
Tore: 1:0 Marcus Sommerfeld (09:02), 1:1 Steve Slaton (24:41), 1:2 Brock Hooton (34:16), 2:2 Matt Knight (48:55/PP1), 3:2 Alexej Dmitriev (68:49)
Zuschauer: 3.220
Stand in der Serie: 1:1
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