Steelers schlagen Tabellennachbarn

4:1 hieß es am Ende eines lange Zeit offenen Spiels. Aber letztendlich
setzten sich die Bietigheim Steelers verdient mit drei Toren Unterschied gegen den
Tabellennachbarn Landsberg durch und holten drei wichtige Punkte. Mann des Abends
war neben dem zweifachen Torschützen David Gosselin der junge Daniel
Wrobel der ein tolles Spiel ablieferte und nur ein Gegentor zuließ. Das
Spiel begann ganz nach dem Geschmack der Hausherren. Bereits nach
sieben Spielminuten lag man gegen den EV Landsberg mit zwei Toren in
Führung. Nach nur vier Minuten und drei Sekunden hatte Alexandre
Jacques im Powerplay für die Führung gesorgt (5.). Aufgelegt hatten Dan
Bjornlie und David Gosselin. Alle drei sollten an diesem Abend noch
jeweils zwei weitere Punkte sammeln.Weiter ging es dann knapp drei
Minuten später, als das 2:0 – erneut im Powerplay – fiel. David
Gosselin war diesmal von Dan Bjornlie und Alexandre Jacques bedient
worden (7.). Nach weiteren guten Möglichkeiten für die Steelers, den
Abstand zu erhöhen, kamen aber auch die Gäste immer besser ins Spiel.
Allerdings sollte ihnen im ersten Drittel trotz dreier
Überzahlsituationen kein Tor gelingen.
Im zweiten Durchgang
nahmen die Steelers immer mehr das Tempo aus dem Spiel und ließen den
Gästen immer wieder viel Platz. Diese kamen auch prompt ins Spiel
zurück, als Christian Wichert im Anschluss an ein Powerplay der
Steelers den Anschlusstreffer besorgte (32.). In der Folge gewann die
Partie aber wieder an Schwung und beide Teams drängten auf das nächste
Tor. Gegen Mitte des zweiten Drittels konnte sich Daniel Wrobel durch
tolle Paraden mehrere Male auszeichnen und hielt den Vorsprung der
Steelers fest. Das nächste Tor gelang dann aber den Steelers. Erneut
war es David Gosselin, der den alten Abstand von zwei Toren Unterschied
wieder herstellte (36.). Aus spitzem Winkel brachte er den Puck von der
rechten Seite im Tor von Gästegoalie Dennis Endras unter. Diesmal
hatten Alexandre Jacques und Christian Grosch die Vorarbeit geleistet.
Die letzten vier Spielminuten des Mittelabschnitts sollten allerdings
noch einmal spannend werden, aber beide Mannschaften vergaben ihre
guten Chancen, noch ein Tor zu erzielen, so dass es letzendlich mit dem
Stande von 3:1 in die Kabinen ging.
Im letzten Drittel
kombinierten die Steelers gefällig und kamen ein ums andere Mal vor das
Tor des EV Landsberg, richtig zwingende Aktionen sollten aber zunächst
Mangelware bleiben. Trotz vieler Strafen gegen beide Teams wollte kein
Tor fallen. Die Steelers kamen zwar im Powerplay zu guten
Möglichkeiten, aber der Puck wollte einfach nicht mehr ins Tor. Aber
ebenso blieben die Gäste im Powerplay ohne Erfolg. Hier waren
allerdings die Steelers einmal im Glück, als Daniel Wrobel einen Schuss
von der blauen Linie nicht festhalten konnte, die Scheibe dann aber
unter sich begrub. Die vorzeitige Entscheidung des Spiels zugunsten der
Steelers hatten dann Petr Mares auf dem Schläger. Auf dem Weg zum Tor
wurde er aber gefoult und Hauptschiedsrichter Neubert entschied auf
Penalty. Zu dem trat Petr Mares höchst selbst an, scheiterte aber mit
seinem unplatzierten Schuss am EVL-Schlussmann. Besser machte er es
dann in der 56. Spielminute, als er nach Pass von Dan Bjornlie den Puck
aus halblinker Position ins Gästetor schlenzte und damit die Partie
zugunsten der Steelers entschied. Kurz vor Spielende hatte Christian
Grosch noch eine tolle Möglichkeit, das 5:1 zu erzielen, scheiterte
allerdings an Dennis Endras im Tor der Gäste.
Durch den Sieg
gegen den Tabellennachbarn Landsberg und der gleichzeitigen Niederlage
der Eisbären Regensburg in Schwenningen, schieben sich die Steelers auf
den sechsten Tabellenplatz vor.
Das nächste Heimspiel der Steelers
findet am Sonntag, den 05.11.06 um 18.30 Uhr statt. Zu Gast sind dann
die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. (steelers.de)