Steelers: Saisonende - Niederlage in Spiel 7

Auch das letzte Spiel der Serie war knapp. Und wie schon in den drei
Spielen zuvor zogen die Bietigheim Stelers den Kürzeren. Die Wild Wings konnten
unterstützt von über 1000 mitgereisten Fans einen 0:2 Rückstand in
einen 3:2 Sieg drehen und ziehen damit verdient in das
Playoff-Halbfinale ein. Dort treffen die Wild Wings auf die Straubing
Tigers.
Nicht einmal eine Minute war gespielt, da lagen die Steelers schon mit
1:0 in Führung. Jochen Molling spielte die Scheibe tief in das
Schwenninger Drittel und von der Bande prallte der Puck in das Tor von
Rostislav Haas, der bereits auf dem Weg hinter sein Gehäuse war. Auch
in Folge dessen spielten die Steelers immer munter nach vorne und
setzten die Wild Wings immer mehr unter Druck. Doch auch die Wild Wings
hatten gute Möglichkeiten. Denn in der 6. Minute lag den meisten Fans
der Wild Wings der Tor-Schrei bereits auf den Lippen, doch Jason
Elliott meisterte diese Chance bravourös. In der 12. Spielminute
schickte der heute sehr gut leitende Hauptschiedsrichter Oswald zwei
Wild Wings kurz hintereinander auf die Strafbank. Diese Chance nutze
Eric Schneider um die Führung auf 2:0 auszubauen.
Mit einem komfortablen 2:0 Vorsprung begann dann auch der zweite
Spielabschnitt. Doch die Wild Wings machten schnell klar, dass sie hier
nicht mir leeren Händen nach Hause gehen wollten. Jens Stramkowski
brachte nach Vorlage von Martin Hinterstocker und Carsten Schulz sein
Team auf ein Tor an die Steelers ran. Dann waren auch die Fans der
Schwenninger wieder deutlicher zu vernehemen, und sie peitschten ihr
Team von da an nach vorne. Doch die Steelers spielten weiter munter mit
und beide Teams erspielten sich eine Möglichkeit nach der anderen. In
dieser Phase übertrafen sich die beiden Goalies im Minutentakt
gegenseitig. Doch Tore sollten in diesem Abschnitt keine mehr fallen.
Dies änderte sich bereits 150 Sekunden nach Wiederanpfiff. Dusan Frosch
spielte seinen Teamkollegen Dustin Whitecotton herrlich frei, und
dieser ließ bei eins gegen eins Jason Elliott keine Chance. 2:2 und es
sollte wiedermal eine enge Kiste werden. Und wie schon in den drei
Partien zuvor verließ die Steelers im Schlussabschnitt das Glück. Zwar
erspielten sich die Gastgeber etliche Chance, doch Rostislav Haas
sollte sich als unbezwingbar erweisen. Jason Elliott jedoch wurde noch
einmal überwunden. In der 51. Spielminute zog Paul Dyck aus halb-linker
Position ab, Elliott war die Sicht verdeckt und die Scheibe schlug
unhaltbar hinter ihm ein. Nun kannten die tausend Schwenninger kein
Halten mehr. Mit frenetischen Anfeuerungen unterstützen sie ihr Team
bis zur Schlusssekunde. Knapp wurde es da nur noch dadurch, dass Robert
Brezina noch eine Strafzeit erhielt und Jason Elliott sein Tor verließ.
Aber auch die doppelte Überzahl konnten die Steelers nicht mehr nutzen
und schieden so nach großem Kampf im Viertelfinale der Playoffs aus. (steelers.de)