Steelers Personalkarussell dreht sich weiter - Kovalev bleibt

Schlag auf Schlag geht es momentan in Sachen Personalentscheidungen bei den Bietigheim Steelers. Dabei halten die Verantwortlichen der Steelers zu ihrem Wort, direkt nach den Playoffs mit Hochdruck am neuen Steelersteam der Saison 2004/05 zu arbeiten.
Am Mittwoch einigten sich Andrej Kovalev und die Steelers auf einen Vertrag für die kommende Saison. Der weißrussische Nationalspieler und ehemalige DEL All-Star Spieler verbuchte in der abgelaufenen Saison 29 Tore und gab zu 62 weiteren Toren die Vorlage. Damit sicherte sich der Stürmer mit 91 Punkten Platz zwei der internen Scorerwertung hinter Steelerskapitän Craig Teeple (95 Punkte).
Kovalev kehrte in der Saison 02/03 zu den Steelers zurück, wo seine Deutschlandkarriere ursprünglich begann, ehe er seine Schlittschuhe für Schwenningen, Davos, Krefeld und Oberhausen schnürte. In den vergangenen zwei Spielzeiten kam der 38-jährige Flügelstürmer auf 163 Punkte in 109 Spielen.
Anders als Andrej Kovalev kehren die Gebrüder Hinterstocker den Steelers den Rücken. Trotz positiven Verhandlungen und mündlicher Zusagen der beiden ehemaligen Garmisch-Partenkirchener Stürmer lehnten die beiden Söhne der deutschen Eishockeylegende Martin Hinterstocker sen. die Verträge der Steelers ab.
Präsident Eduard Fehr war schwer enttäuscht vom Rückzug der beiden Brüder. “Beide Spieler und der Vater hatten mir ihr Wort gegeben und waren mit unserem Angebot einverstanden.“ so Fehr, der auf ein wahrscheinliches Pokerspiel der beiden Brüder nicht eingehen will.
Trotz der zahlreichen Abgänge der letzten Wochen sehen die Verantwortlichen der Steelers noch keinen Grund in Panik zu verfallen. “Wir sprechen momentan täglich mit interessanten Spielern und diese Gespräche verlaufen alles andere als negativ“ so der sportliche Berater Uli Liebsch. “Die Fans können sich sicher sein, das wir auch im nächsten Jahr eine schlagfertige Truppe im Ellental sehen werden.“ (steelers.de)