Steelers: Pech im Topspiel – 3:4 n.V. gegen Dresden

Gut gespielt und doch verloren. Selbst eine zwischenzeitliche 2:0
Führung reichte den Steelers nicht für einen Sieg gegen den alten und
neuen Tabellenführer aus Dresden. Drei Sekunden vor Ende der
Verlängerung sicherte Sergej Stas den Dresdner Eislöwen den
Zusatzpunkt.
Die Steelers traten heute erstmals mit Nezugang Christian Schönmoser
an. Dafür fehlten krankheitsbedingt Chris Straube sowie die verletzten
Dan Bjornlie und Robert Gratza. Trotz dieser Ausfälle hätten die
Steelers Schon im ersten Spielabschnitt alles klar machen können. Doch
keine der sechs Überzahlsituationen konnten die Steelers zu Toren
nutzen. Matthias Hart scheiterte am Pfosten, ansonsten war meist Marek
Mastic Endstation. Die Gäste konnten in dieser Zeit ihrer
Spitzenposition nicht gerecht werden, trotzdem endete das erste Drittel
mit einem torlosen Unentschieden.
Das zweite Drittel begann für die Steelers nach Maß. Bereits 41
Sekunden nach Wiederanpfiff konnte Chad Allan eine Überzahl Situation
zur 1:0 Führung nutzen. Als Vorlagengeber fungierten Alexandre Jacques
und Eric Schneider. Die Cracks von Uli Liebsch drückten auch nach der
Führung weiter auf das Tor der Gäste. In der 24. Spielminute erhöhte
Topscorer Eric Schneider auf Vorlage von Alexandre Jacques und Markus
Wieland auf 2:0. Doch nur eine knappe Minute später konnten die Gäste
durch Andrej Kaufmann den Anschlusstreffer erzielen. Unbeeindruckt von
diesem Treffer hatten die Steelers auch weiterhin mehrere hochkarätige
Chancen um die Führung wieder weiter auszubauen. Doch statt dessen
gaben die Gäste richtig Gas. Minutenlang schnürten die Eislöwen den SC
Bietigheim-Bissingen in sein eigenes Drittel ein und in der 34. Minute
erzwangen sie den Ausgleich. Torschütze war Petr Sikora auf Vorlage von
Daniel Menge und Stephan Kreuzmann. Dresden in dieser Phase die klar
bessere Mannschaft, doch die Steelers hielten dagegen. Und konnten auch
den ein oder anderen Konter fahren. Dennoch stand es auch nach zwei
gespielten Dritteln unentschieden.
Den Schlussabschnitt begannen die Steelers wieder mit viel Schwung.
Diesmal konnten sie bereits nach 20 Sekunden ein Tor erzielen.
Getroffen hatte Alexandre Jacques mit einem satten Schuss zur 3:2
Führung. Wieder drückten die Steelers auf das Gästetor um eine zwei
Tore Führung herauszuspielen, doch dies klappte nicht so gut wie im
zweiten Spielabschnitt. Zwar gab es genug Chancen, doch die Auswertung
selbiger war alles andere als gut. Meist scheiterte man an Marek
Mastic, aber oft genug fehlte einfach nur das nötige Quentchen Glück.
Dies hatte heute die Gäste für sich gepachtet. In der 50. Minute traf
Gregory Schmidt zum Ausgleich. Dadurch entwickelte sich nun aus der
guten Partie, eine hochklassige. Es ging hin und her, und beide Teams
hätten die Partie vorzeitig für sich entscheiden können. Die Steelers
mit den in dieser Phase deutlich besseren Möglichkeiten, und so freute
sich der Dresdner Anhang bereits über den ersten Punkt. In der
Verlängerung konnten sich wieder die Steelers länger im Drittel der
Gäste festsetzen und sich gute Möglichkeiten erspielen. Erst sieben
Sekunden vor dem Ende setzten die Gäste mit einem Pfostnschuss eine
Duftmarke. Dann rechneten die meisten der über 3000 Zuschauer schon mit
dem Penaltyschießen, als Sergej Stas nach einem gewonnen Bully einfach
abzog und der Puck drei Sekunden vor Ende der Verlängerung hinter Jason
Elliott einschlug. So entführten die Dresdner Eislöwen mit viel Glück
den Zusatzpunkt und verteidigten knapp ihre Tabellenführung. (steelers.de)