Steelers mit Punktgewinn an der Küste
Lange Zeit sah es danach aus, als ob die lange Reise an die Küste wieder nicht von Erfolg belohnt werden würde. Trotz der frühen Führung durch Patrick Schmid (3.) nutzte der Tabellenzweite aus Bremerhaven die ihm gebotenen Lücken im ersten Abschnitt zur deutlichen 3:1 Führung. Janzen hatte vor dem Torraum am schnellsten geschaltet und den Puck ins Tor gestochert (13.). Keine drei Minuten später folgte dann der Doppelschlag durch Mark Kosick und Chris Stanley (beide 16.). „Wir haben im ersten Drittel unnötige Fehler gemacht und wurden direkt bestraft. Das ist aber so, wenn man ganz unten steht. Im Gegenzug schießen wir zwanzig Mal aufs Tor und treffen nur ein Mal.“ ärgerte sich Kevin Gaudet nach der Partie über das erste Drittel.
Bremerhaven versuchte im Mittelabschnitt die Zwei-Tore-Führung zu verwalten und sorgte somit für mehr Sicherheit auf Seiten der Steelers. Gute Chancen erarbeiteten sich Chris St. Jacques, Doug Andress und PJ Fenton. Doch Endstation war in diesem Drittel der ehemalige Steelers-Goalie Marko Suvelo. Erst im Schlussabschnitt knackte der Steelersangriff das Fischtowngehäuse. PJ Fenton hatte sich im Slot freigelaufen und wurde perfekt von Arturs Kruminsch in Szene gesetzt. 92 Sekunden später jubelten die mitgereisten Steelersfans erneut. Doug Andress zog aus kurzer Distanz ab und versenkte den Puck im Tor. Die Steelers waren wieder im Spiel und belohnten ihren Einsatz bis dahin selber. Auch den erneuten Nackenschlag in Form von Ales Kreuzers 4:3 beantworteten die Bietigheimer durch Chris St. Jacques mit dem Ausgleich.
Der torlosen Verlängerung folgte das Penaltyschießen, in dem die Hausherren das nötige Glück auf ihrer Seite wussten. Kevin Saurette markierte hier den einzigen Treffer und sorgte für den Extrapunkt des Tabellenzweiten.