Steelers mit konsequenter Chancenverwertung

Am Ende waren alle enttäuscht vom 2:3(1:0/0:2/1:1). Vor dem
Spiel hätten die wenigsten gedacht, dass die Pinguine überhaupt mit dem
amtierenden Meister mithalten können. Nach dem Spiel war klar, dass heute auch
drei Punkte drin gewesen wären. Wenn da nur nicht immer diese schlechte
Chancenverwertung der Pinguine wäre.
Die flinken Pinguine hatten bereits nach 15 Sekunden die
erste Chance durch Parent, Bietigheim blieb dagegen lange blass. Selbst in
Überzahl(3.) konnten die Schwaben gegen defensiv gut stehende Pinguine nichts
ausrichten. Die beste Chance hatte Serikow nach 17 Minuten, doch Lusins hielt
souverän. In den Schlussminuten des ersten Drittels war der REV mit einem
Spieler in Überzahl. Das Powerplay war nicht überragend, aber erfolgreich.
Martinovic kullert ein Schuss von Janke über die Schoner, Garten stochert den
Puck rein. Die Führung ging in Ordnung, denn Bremerhaven bestimmte das Spiel.
Doch die Gäste kamen gut aus der Kabine. Schrimpf hatte
Sekunden nach Wiederbeginn den Ausgleich auf der Kelle, eheTry-Out Stürmer
Goebel den selbigen erzielte. Merklich setzte dieser Treffer den Pinguinen zu.
Die Defensive wackelte, die Spieler wurden leichtsinnig. Janke und Janzen
trafen sich auf der Strafbank, Bietigheim konnte mit zwei Mann im Powerplay die
Pinguine auseinander nehmen. Justin Kelly drehte das Spiel und Bremerhaven war
nun völlig ratlos(35.).
Viele Chancen zum Ausgleich vergab der REV dann im
Schlussdrittel. Bietigheim hingegen nutzte seine Hand voll Chancen konsequent
und zog mit 3:1 durch Greg Schmidt davon (46.). Nach Mückes Anschlusstreffer
kurz vor Schluss keimte abermals Hoffnung auf. Gefahr bestand für das Tor von
Sinisa Martinovic jedoch nicht. Die Gäste nahmen die drei Punkte auf die
Rückreise.(PhiJo)