Steelers mit klarem 3:0 in Kaufbeuren
Der Beginn der Partie gehörten den Hausherren, die sich, bedingt durch die erste Strafe der Steelers, gute Chancen erarbeiteten. Doch die schwäbische Endstation lautete schon von Beginn an Sébastien Charpentier, der für seine Mannschaft der erhofften Rückhalt war. Auf Seiten der Steelers setzten PJ Fenton und Brent Walton die ersten Akzente. "Wir haben im ersten Drittel ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt und wenig Chancen zugelassen." lobte Kevin Gaudet die Leistung seiner Mannschaft in den ersten 20 Minuten.
Für noch mehr Freude sorgte beim Steelers-Coach aber der Mittelabschnitt. Nach anfänglichem Abtasten schlug der Puck binnen 74 Sekunden zwei Mal im Kaufbeurer Tor ein. Mike Schreiber hatte zunächst seinen Pass auf Patrick Schmid angetäuscht und netzte dann selbst ein (30.). Kurz darauf jubelte Mark Heatley, der nach Zuspiel von Marvin Tepper den Puck mit der Rückhand über die Linie drückte. Kaufbeuren nach diesem Doppelschlag aufgeweckt und bemüht, mit erhöhtem Druck den Anschlusstreffer zu erzielen.
Es ging in den Schlussabschnitt und die Steelers waren in diesem die cleverere Mannschaft. Der ESVK zwar noch mit guten Gelegenheiten, aber die Bietigheimer stabilisierten die Partie zunehmend und schlugen kurz vor dem Ende nochmals zu. Ken Latta hatte Stefan Vajs zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen und Ralf Herbst nutzte diese Möglichkeit zum 3:0 Endstand (60.). Kevin Gaudet wusste nach diesem Sieg die Leistung seines Teams zu würdigen, hob aber auch einen Mann ganz besonders hervor: "Sébastien Charpentier hat heute hervorragend gespielt. Er hat uns in den letzten Wochen sehr gefehlt und er ist ein top Goalie."