Steelers legen vor

Die Bietigheim Steelers sind im Halbfinale der zweiten
Eishockeybundesliga gleich im ersten Heimspiel durchgestartet. Mit
einem am Ende klaren 3:0 Erfolg schickte die Brittig-Truppe die Gäste
vor 2.535 Zuschauern ohne Erfolg zurück in die Lausitz.
Dabei
begannen die Hausherren die Partie zunächst eher abwartend. „Wir
wussten nicht, wie Weißwasser nach dem erfolgreichen Siegen im
Viertelfinale hier auftreten würde.“ erklärte Christian Brittig die
Anfangsstrategie seiner Mannschaft, die ab der zehnten Minute das Spiel
deutlich an sich riss und Goalie Ryan MacDonald nach und nach
beschäftigte. Dieser hielt seine Füchse bis zur 16. Minute im Spiel,
konnte aber dann den verdienten Führungstreffer von Justin Kelly nicht
verhindern. Alexander Serikow setzte den besten Mittelstürmer der Liga
mit eine Querpass herrlich in Szene und dieser ließ sich nicht zwei Mal
bitten und netzte ein. Es folgte das Aufbäumen der Gäste, die fortan
versuchten, den Ausgleich zu erzielen. „Unsere Verteidigung war heute
sehr stabil. Die Füchse konnten nicht den entscheidenden Druck auf
unser Tor aufbauen und wenn, dann war Martinovic zu Stelle.“ lobte
Brittig, dessen Torhüter bereits das zweite Mal in den Play-Offs einen
Shut-Out verbuchen konnte.
Hinten hielten die Schwaben dicht und
vorne zeigten sie, warum man keine der vier Angriffsformationen
unterschätzen sollte. Rene Schoofs passte kurz auf Max Seyller und der
vollendete aus der Drehung zum 2:0 (34.). Füchse Coach Thomas Popiesch
beschrieb den Treffer als „Knackpunkt“ und ergänzte „Heute haben wir
gesehen, warum die Steelers die beste Vorrundenmannschaft war. Sie
haben sehr wenig Fehler gemacht, sehr diszipliniert gespielt und die
Chancen genutzt. Uns fehlte heute die letzte Konsequenz vor dem Tor.“
Den
3:0 Endstand markierte erneut Justin Kelly (44.), als er einen
Abpraller von Ryan MacDonald im Winkel versenkte. Christian Brittig war
auf der anschließenden Pressekonferenz „froh“ über den ersten Sieg in
der Best-of-Seven-Serie, in der die Steelers bereits am Sonntag in der
Lausitz auflaufen werden. Anpfiff ist um 18.00 Uhr, ehe es am kommenden
Dienstag um 20.00 Uhr zum dritten Aufeinandertreffen der beiden Clubs
kommt.
(Oliver Mayer - steelers.de)