Steelers in den Playoffs

Sie haben es geschafft! Durch einen 5:1 Sieg im
letzten Spiel der Hauptrunde nutzten die Steelers die letzte
Möglichkeit, noch unter die ersten acht zu kommen. Unfreiwillige
Schützenhilfe leisteten hierbei die Freiburger Wölfe, die zuhause gegen
Straubing 1:4 verloren und damit ihre Playoff-Teilnahme aus der Hand
gaben.
Bereits während des ersten Drittels zeigten die Gäste aus Schwenningen,
dass sie zwar nicht mit vollem Einsatz spielen, die Partie aber
durchaus gewinnen wollten. Doch auch den Cracks von Trainer Uli Liebsch
war der Siegeswille anzusehen. Die erste Überzahl verstrich noch
ungenutzt, aber nur 10 Sekunden, nachdem die Gäste wieder komplett
waren, erzielte Alexandre Jacques in der 5. Spielminute den
Führungstreffer für Bietigheim. Bereits eine Minute später traf der
ehemals bei den Wild Wings spielende Brad Rooney mit seinem ersten Tor
zum 2:0. Nach 9 gespielten Minuten fand sich Schwenningen dann in
doppelter Unterzahl wieder. Doch die Gäste hatten sich inzwischen
gefangen und boten der Übermacht des SC Bietigheim Paroli. Mehr noch,
in der 13. Minute erzielte Dustin Whitecotton den Anschlusstreffer zum
2:1. Die Steelers zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl. Dass aber auch
Bietigheim Powerplaytore erzielen kann, zeigten sie in der 20. Minute.
Kurz vor Drittelpause nutzte erneut Brad Rooney eine sich bietende
Möglichkeit und fälschte den Schuss von Chad Allan unhaltbar für
Rostislav Haas ab.
Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein munteres, schnelles
Spiel mit vielen Chancen. Auf Bietigheimer Seite erwies sich Jason
Elliott als gewohnt starker Rückhalt, im Gegenzug vereitelte die
Schwenninger Abwehr einige aussichtsreiche Möglichkeiten der Steelers.
In der 29. Spielminute wechselte Gästecoach Mike Bullard wie schon
erwartet seinen Goalie Rostislav Haas gegen Thomas Ower aus. Doch auch
dieser war gegen Brad Rooney machtlos. Der Steelers-Stürmer erzielte
mit dem Treffer zum 4:1 in der 36. Spielminute sein drittes Tor in
diesem Spiel.
Auch im letzten Drittel änderte sich an der Gesamtsituation nichts.
Bietigheim auf Siegeskurs, die Schwenninger nun im Schongang. 90
Sekunden nach Wiederanpfiff machte Alexandre Jacques mit seinem zweiten
Treffer alles klar – 5:1 für die Steelers. Zu diesem Zeitpunkt führte
der EHC Straubing in Freiburg mit 2:1 – der SC Bietigheim somit
rechnerisch in den Playoffs. Auf dem Eis passierte im Ellental die
restliche Spielzeit über nur noch wenig, alle Augen waren nach Freiburg
gerichtet. In der 56. Spielminute wurde dann die 3:1 Führung der
Straubing Tigers verkündet. Es folgten Jubelszenen, sowohl bei den
Steelers-Fans als auch bei den zahlreich angereisten Schwenningern, die
ihren Erzrivalen Freiburg nun in den Playdowns wähnten. Damit lagen sie
richtig, und feierten zusammen mit den Steelers-Fans und den Spielern
aus beiden Teams den Einzug des SC Bietigheim in die Playoffs. (steelers.de)