Steelers gleichen Serie ausBietigheim Steelers

Steelers gleichen Serie ausSteelers gleichen Serie aus
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Dass die Bietigheimer Kufencracks ohne den geliebten Mannschaftsbus nach Garmisch kamen, dieser hatte auf der Anfahrt eine Panne, sondern das letzte Stück im Fanbus mitfuhren schien der Truppe von Kapitän Marcus Sommerfeld richtig gut getan zu haben. Mit viel Druck und massig Tempo starteten die Steelers in die Partie und erspielten sich sogleich erste Möglichkeiten. Greg Squires und Markus Gleich hätten den Meister in Führung bringen können, scheiterten aber mit ihren Versuchen. Der SCR biss sich jedoch in die Partie und beschäftige die Bietigheimer Verteidigung. Und zunächst schien es auch als wäre diese unüberwindbar, doch in der 7. Minute musste Joey Vollmer das erste mal hinter sich greifen. Auf Zuspiel von Andrew Bohmbach war es Morten Lie der die Führung für die Werdenfelser erzielen konnte. Angestachelt durch diesen Treffer gab die Heimmannschaft weiter Gas und ließ den Steelers kaum Zeit um in den Angriff zu kommen. Doch der Befreiungsschlag gelang und man setzte auch gleich zwei dicke Ausrufezeichen. Zunächst war es Patrik Vogl auf Zuspiel von René Schoofs und Mark Heatley. Nachdem dann Markus Gleich für zwei Minuten auf die Strafbank musste schlugen die schwäbischen Gäste in Ihrer neuen Paradedisziplin erneut zu. David Wrigley hatte in Unterzahl die Scheibe bekommen und verwandelte eiskalt gegen den völlig verdutzten SCR-Keeper Bryan Hogan. Rauf und runter - so könnte man das was nun folgte am besten beschreiben. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch doch bis zur Pause wollte kein weiterer Treffer mehr fallen. 

Mit der Führung im Rücken kam der Meister folglich auch mit dementsprechend Selbstbewusstsein aus der Kabine. In der Offensive lief es deutlich runder - doch das Runde wollte nicht so recht ins Eckige. Dafür kam der SC Riessersee nach Strafe gegen unsere #22 Marco Müller in Überzahl zum Zuge. Die Werdenfelser standen zwar kompakt vor dem Bietigheimer Gehäuse doch die Verteidigung um Keeper Joey Vollmer hielt dem Druck stand und überstand die Unterzahl schadlos. Das selbe Spiel wiederholte sich wenig später in umgekehrter Reihenfolge. Die Schwaben machten Druck konnten sich aber nicht durchsetzen. Bietigheim machte jedoch weiter Druck und erzielte das 1:3. Kapitän Marcus Sommerfeld und David Wrigley setzten Matt McKnight in Szene der nur noch einschieben musste (40.). Die Hausherren hatten in Überzahl die passende Antwort parat. Lubor Dibelka überwand Joey Vollmer und verkürzte damit auf 2:3. Den Assist durfte sich Youngster Julian Eichinger gutschreiben lassen (42.). Kurz darauf ein Alleingang von Andrew Bohmbach der sich aber an Steelers-Keeper Vollmer die Zähne ausbiss. Die Partie wurde nun zusehends ruppiger. David Wrigley bekam eine 2+10 Minuten Strafe aufgebrummt und kurz vor der zweiten Pause bekamen sich Andrew Bohmbach und Partik Vogl in die Haare. 

Damit begann das Schlussdrittel mit 4 gegen 4 und dementsprechend viel Platz auf dem Eis. Doch statt weiteren Toren gab es einmal mehr Strafminuten auf der Anzeigetafel zu bewundern. SCR-Kapitän Tim Regan checkte Henry Martens derart rüde in die Bände sodass dieser erstmal blutend auf dem Eis liegen blieb und behandelt werden musste. Das Schiedsrichtergespann entschied folgerichtig auf 5 plus Spieldauerdisziplinarstrafe und schickten den Kapitän der Gastgeber vorzeitig zum Duschen. Die Mannschaft von Trainer Toni Krinner ließ in Unterzahl jedoch nichts anbrennen und überstand die fünf Minuten ohne Gegentreffer. Die Steelers bestimmten zwar das Spielgeschehen, fanden gegen die tief gestaffelte Verteidigung der Werdenfelser kaum ein Durchkommen und mussten ein weiteres Überzahlspiel ungenutzt verstreichen lassen. Dafür kam der SC Riessersee kurz  nach Ablauf einer Strafe gegen Greg Squires zum Ausgleich. Torschütze Florian Vollmer auf Zuspiel von Lubor Dibelka (54.). Die Gastgeber witterten nun Morgenluft und machten mächtig Druck. Doch wie auch schon am Mittwoch wollte die Entscheidung nicht in regulärer Spielzeit fallen und es ging wieder in die Verlängerung. 

Und hier hatte dieses Mal der Meister die besseren Nerven und das Glück des tüchtigen. Henry Martens war es der nach etwas über acht Minuten in der Overtime das "Golden Goal" erzielte.


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