Steelers: Ganz wichtige drei Punkte - 5:4 gegen Regensburg

Die Aufholjagd ist noch nicht vorüber! Mit einem 5:4 Erfolg gegen den EV Regensburg bleiben die Bietigheim Steelers auch weiterhin auf Tuchfühlung zum 8. Platz und damit zum Einzug in die Play-Offs.
Erstes Powerplay – erstes Tor! So präsentierten sich die Steelers den rund 2000 Zuschauern in der 5. Spielminute. Terry Campbell nutzte einen Abpraller von Gästegoalie Mark Cavallin zum 1:0 auf Vorlage von Patrick Vozar. Dass auch die Regensburger Überzahlspiele zu nutzen verstehen, zeigten diese allerdings bereits 2 Minuten später, als Eric Long auf der Strafbank saß. Sven Gerike glich mit einem Schuss von der blauen Linie aus. In der 11. Minute dann die Gäste erneut in Überzahl, und erneut trifft Sven Gerike für den EVR zum 1:2. Jason Elliott war hierbei die Sicht verdeckt. Zuvor hatten die Steelers selbst die Möglichkeit, in Führung zu gehen: Zum einen durch ein nicht genutztes Überzahlspiel, zum anderen durch Chris Straube, der alleine vor dem gegnerische Tor auftauchte, jedoch an Cavallin scheiterte. Gegen Ende des ersten Drittels geriet der Puck durch einen Schuss des SC Bietigheim den Puck dann noch einmal an Mark Cavallin vorbei an den Innenpfosten, und prallte dort ab. Doch Hauptschiedsrichter Reichert wollte dies nicht als Treffer gewertet wissen.
Der zweite Spielabschnitt begann mit einem weiteren Rückschlag für die Steelers. In der 25. Spielminute hieß es bereits 1:3 für die Gäste, getroffen hatte Shawn Heaphy. Erinnerungen an die ersten beiden Begegnungen mit Regensburg in dieser Saison wurden wach. Doch die Steelers zeigten, dass sie – genau wie beim letzten Auswärtsspiel gegen die Lausitzer Füchse – durch einen Rückstand nicht eingeschüchtert werden können. In der 27. Spielminute nutzte Robert Brezina eine erneute Überzahl aus, um auf Vorlage von Craig Teeple den Anschlusstreffer zum 2:3 zu erzielen. In der 33. Spielminute war der Ausgleich dann perfekt; ein verärgerter Craig Teeple machte für die Steelers in diesem Spiel wieder alles möglich. Verärgert war er deshalb, weil die Steelers zuvor aufgrund zweier mehr oder weniger fragwürdiger Strafen eine doppelte Unterzahl überstehen musste – dies jedoch auch schadlos tat. Und Brad Rooney brachte den SC dann in der 35. Minute mit 4:3 in Führung – beide Mannschaften zu diesem Zeitpunkt nur mit 4 Feldspielern auf dem Eis.
Im dritten Drittel versuchte der SC Bietigheim dann, äußerst rasch eine Vorentscheidung zu erzwingen. Was zunächst auch gelang: 26 Sekunden nach Drittelbeginn nutzte Robert Brezina erneut einen Abpraller von Mark Cavallin aus und erhöhte die Führung auf 5:3. Die Spannung erhöhte dann allerdings 5 Minuten später noch einmal ausgerechnet der zuverlässige Rückhalt der Steelers Jason Elliott. Er griff bei einem harmlosen Schussversuch von Martin Ancicka daneben – der Puck lag unversehens im Tor. Die Steelers zeigten sich jedoch auch den Rest der Partie kämpferisch und auf Sieg eingestellt. In der 52. Spielminute musste zudem zweifacher Torschütze der Gäste, Sven Gerike, das Eis mit einer 5 plus Spieldauerstrafe verlassen. Er hatte Christian Völk unsanft in die Bande befördert, wobei sich dieser am Knie verletzte. Während dieser Strafe kamen die Steelers noch in den Genuss einer doppelten Überzahl, doch die Regensburger Abwehr stand nun wie gewohnt sicher, ließ keinen weiteren Treffer mehr zu und es blieb beim Endstand von 5:4. (steelers.de)