Steelers erspielen sich 3-fachen MatchpuckBietigheim Steelers

Steelers erspielen sich 3-fachen MatchpuckSteelers erspielen sich 3-fachen Matchpuck
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Und die Akteure um Kapitän Marcus Sommerfeld wollten den Jungprofis natürlich in nichts nachstehen. Nach dem Sieg in Verlängerung vom Mittwochabend wollten die Bietigheim Steelers unbedingt nachlegen und das gelang dem amtierenden Meister vor 3.554 Zuschauern mit einem klasse Sieg. Nach frühem 0:1 Rückstand gaben die Jungs aus dem Ellental Gas und entschieden die hart umkämfpte und von vielen Strafzeiten geprägte Partie schlussendlich verdient mit 4:2 für sich und sicherten sich damit gleich drei Möglichkeiten auf den Einzug ins DEL2-Finale.

Im Tor begann Freddy Cloutier während Joey Vollmer auf der Bank Platz nahm. Man merkte beiden Mannschaften an, dass sich keiner in den Anfangsminuten einen Fehler erlauben wollte und so begann das Spiel verhältnismäßig ruhig. So gab es in den ersten Minuten auch keine wirklich zwingenden Torchancen auf beiden Seiten. Die erste gute Chance dann in der 4. Minute durch Tyler McNeely, der aber direkt auf Freddy Cloutier schoss, der mit dem Puck keinerlei Probleme hatte. Das schien eine Art Initialzündung für die Gäste aus Bayern gewesen zu sein, denn auch die nächste Chance verzeichneten die Rosenheimer für sich. Kim Staal zog auf Höhe des Bullykreises ab, aber auch er scheiterte am Bietigheimer Schlussmann. Markus Gleich musste wegen Hohem Stock zwei Minuten auf die Strafbank als wieder es Tyler McNeely war, der es nicht schaffte, den Puck im leeren Tor unter zu bringen. Gerade waren die Steelers wieder komplett, da zog Mark Heatley eine Strafe für Ellbogencheck und diesmal nutzen die Gäste Ihre Überzahlmöglichkeit. Gerade waren die Steelers im Konter und verloren die Scheibe an Shawn Weller. Im Gegenzug setzten Dominic Auger und Kim Staal dann Norman Hauner in Szene, der trocken zum 0:1 einnetzte (9.). Auch danach waren es die Gäste, die weiter auf das Tor des amtierenden Doublesiegers spielten. Dann endlich die erste große Chance für die Steelers, Marcus Sommerfeld nach einem schnellen Gegenangriff mit dem altbekannten Bauerntrick, Pasi Häkkinen war bereits geschlagen, aber der Kapitän schaffte es nicht, den Puck über die Linie zu drücken. Keine Minute später durften die Steelers Fans in der EgeTrans Arena dann wirklich jubeln. In der 12. Minute Markus Gleich mit dem langen Pass auf Chris St. Jaques, der den Puck direkt an der blauen Linie bekam und dem Rosenheimer Keeper keine Chance ließ, neuer Spielstand 1:1. Das Spiel nahm langsam aber sicher Fahrt auf und die Steelers waren nun endgültig im Spiel. Eine schöne Kombination durch René Schoofs und Mark Heatley konnte Greg Squires nicht zu seinem Vorteil nutzen und so blieb es drei Minuten vor dem Pausenpfiff noch beim 1:1. Bei 1:46 auf der Uhr musste Henry Martens wegen eines Stockschlages für zwei Minuten in die Kühlbox. Maximilian Hofbauer zog von der blauen Linie ab Frédéric Cloutier konnte nur abprallen lassen, aber hatte dann beim Nachschuss von Andrej Strakhov keine Probleme und so ging es mit einem Gleichstand in die Kabine.

Gerade ein paar Sekunden waren die Bietigheimer im zweiten Drittel wieder komplett, da musste Dominic Auger wegen Beinstellens in die Kühlbox und gab den Steelers die Chance in Überzahl. Greg Squires und Mark Heatley waren die Ersten, die sich im Powerplay an Torhüter Pasi Häkkinen versuchten, aber ohne erfolgreich zu sein. Rosenheims Starverteidiger Robin Weihager beförderte den Puck mit Schmackes über die Bande und kassierte dafür ebenfalls eine Zeitstrafe. Für 54 Sekunden hieß es dann 5 gegen 3. Die beste Chance hatte Rosenheim-Schreck Alexej Dmitriev, aber Pasi Häkkinen brachte gerade noch seinen Schoner dazwischen. Auch in dieser Situation hatte der schwäbische Powerplay-Spezialist keinen Erfolg. Doch der Arm des Schiedsrichters ging erneut nach oben und Josef Frank musste wegen Beinstellens das Eis verlassen, was den Jungs vom Viadukt die erneute Chance auf ein Überzahltor gab. Einzig ein Schuss von Matt McKnight, der ans Außennetz ging, brachte die Rosenheimer ansatzweise in Gefahr. Dann jubelten die Rosenheimer samt Anhang, allerdings wurde das Tor wegen hohen Stocks nachträglich von den Unparteiischen aberkannt. Josef Frank leistete sich einen Kniecheck gegen Matt McKnight und erwies sich und seiner Mannschaft damit einen Bärendienst. Und diesmal nutzten die Mannen von Kevin Gaudet diese Chance auch eiskalt. Gespielt waren 29 Minuten und Starbulls-Schreck in Persona schlug zu. Alexej Dmitriev, Bietigheims bester Bullen-Jäger, bekam nach einem Abspielfehler den Puck vor dem Tor von Pasi Häkkinen unter Kontrolle und ließ das Stadion jubeln. 2:1 – die Schwaben zum ersten Mal an diesem Abend in Führung! Danach ging das Spiel von Tor zu Tor allerdings blieben große Torchancen erst einmal Mangelware. In der 33. Minute wurde Matt McKnight alleine vor Pasi Häkkinen von den Beinen geholt und verwandelte anschließend den fälligen Penalty eiskalt zum 3:1. Kurz darauf spielte Greg Squires einen schönen Pass auf Mark Heatley, der in einer 2 auf 1 Situation der Rosenheimer Defensive auf und davon geeilt waren, aber Pasi Häkkinen reagierte rechtzeitig und  machte die Lücke zu. Im Gegenzug war es Norman Hauner, der an Frédéric Cloutier scheiterte. Henry Martens durfte auf der Strafbank Platz nehmen und die Bayern fuhren wütende Angriffe. Immer wieder schaffte es der amtierende Meister, sich zu befreien und ließ die sonst druckvoll agierenden Gäste kaum zu Torchancen kommen. Acht Sekunden vor Schluss noch beim Bully streckte Shawn Weller Bastian Steingroß rüde mit einem Stockcheck in den Nacken nieder und war mit zwei Minuten wegen Übertriebener Härte noch gut bedient. Mit 112 Sekunden Überzahl konnten die Steelers also ins letzte Drittel starten.

Noch in Überzahl suchten die Bietigheimer das frühe Tor im letzten Drittel, wobei Matt McKnight und Mark Heatley Ihre guten Chancen aber nicht nutzen konnten. Einige Augenblicke später versuchten es David Wrigley und Marcus Sommerfeld mit Schüssen aus dem Slot, konnten diese aber nicht in ein Tor ummünzen. Ein Missverständnis der Steelers Defensive nutze Norman Hauner, lief auf Freddy Cloutier zu, aber scheiterte an diesem. 48. Minuten waren gespielt, da sieht Matt McKnight das Marco Schütz günstig stand und spielte ihm den Puck durch die gesamte Defensive der Bayern, allerdings scheiterte Marco Schütz denkbar knapp an Pasi Häkkinen. Beinahe im direkten Gegenzug musste Frédéric Cloutier bei einem Schuss von Marcus Marsall zeigen was er konnte und wehrte dessen Schuss mit der Schulter ab. Spannend wurde es nochmal in der 52. Minute als Norman Hauner für Shawn Weller ablegte und dieser mit seinem trockenen Schuss Frédéric Cloutier keine Chance ließ. Nun ging es wieder hin und her und Erinnerungen an Mittwoch wurden wach, als die Steelers eine Zwei-Tore Führung noch aus der Hand gaben. Die Bietigheimer versuchten in Persona von Robin Just, Mark Heatley und Matt McKnight den alten Vorsprung wieder herzustellen, doch scheiterten alle drei knapp mit Ihren Versuchen. Nun waren die Steelers darauf bedacht, das Anrennen der Gäste auszukontern und das gelang Greg Squires mehr als sehenswert. An der Mittellinie kam Greg Squires nach Fehler der Rosenheimer an die Scheibe, lief auf Pasi Häkkinen zu und in Bilderbuchmanier spielte unsere #21 den Torhüter aus und hob die Scheibe zum 4:2 ins Tor (59.). Pasi Häkkinen bekam anschließend noch eine 10-Minütige Disziplinarstrafe. Die letzten Sekunden versuchten die Starbulls mit einem Mann mehr auf dem Eis noch irgendetwas am Spielstand zu ändern ohne dabei erfolgreich zu sein. 

"Rosenheim hat stark begonnen, hatten viele Chancen. Freddy hat heute ein klasse Spiel gemacht. Wie auch schon die letzten Spiele war es heute bis zum Schluss ein knappes Spiel, mit dem besseren Ende für uns. Wir werden am Sonntag alles geben, um zu gewinnen" war das Resümee von Steelers-Coach Kevin Gaudet auf der Pressekonferenz nach der Partie.


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