Steelers ereilt der Sudden Death in der Verlängerung
Steelers Coach Kevin Gaudet hatte nochmals mächtig in die Trickkiste gegriffen und seine Reihen gegenüber dem letzten Heimspiel gegen den SC Riessersee deutlich verändert. Dies zeigte auch sofort Wirkung, denn die ersten Minuten gehörten den Hausherren, die in der siebten Minute verdient mit 1:0 in Führung gingen. Mark Heatley hatte den Puck hinter dem Tor erkämpft und auf den freistehenden Morris gepasst, der sich diese Gelegenheit nicht nehmen ließ. Leo Kreps hatte den zweiten Assists gegeben. Die Eispiraten zeigten sich beeindruckt und brauchten einige Minuten um sich zu akklimatisieren. Doch die Antwort gaben die Mannen von Fabian Dahlem in Überzahl. Ralf Herbst war gerade 31 Sekunden auf der Strafbank, da schlug der Puck hinter Dustin Strahlmeier ein. Troy Schwab hatte sich in den Spielberichtsbogen eingetragen (13.).
Es folgten zweit torlose Drittel, die vor allem an Gaudets Nerven nagten. „Wir hätten es heute verdient, dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben in den 60 Minuten wenig Chancen zugelassen und vorne haben wir unglaublich viele Möglichkeiten ausgelassen. Natürlich war Crimmitschau in der Overtime besser. Sie haben eine gute Mannschaft und sind sehr schnell. Dennoch hätten wir heute das Spiel in der regulären Spielzeit für uns entscheiden müssen.“ so der Coach der Steelers.
Den entscheidenden Treffer markierte Carlo Grünn, der einen Angriff von der rechten Seite im Tor der Steelers versenkte und damit seinem Trainer den Extrapunkt als Geburtstagsgeschenk servierte.