Steelers entscheiden emotionsloses Derby für sich 3:1 Sieg gegen die Heilbronner Falken
Ein Derby ist immer etwas Besonderes: auf den Rängen und auf dem Eis. Doch das Derby zwischen dem Meister aus Bietigheim und dem sportlichen Absteiger aus Heilbronn war etwas anders. Dieses wird wohl als emotionslosestes Derby in die Geschichte eingehen. Die Heilbronner Falken sind derzeit wirklich vom Pech verfolgt, denn ihre Fehler wurden beim Gastspiel in Bietigheim eiskalt ausgenutzt. Beide Treffer zur 2:0 Führung, die Justin Kelly und Freddy Cabana erzielten, wurden von den Falken eingeleitet. Dabei hatten die Gäste aus dem Unterland Pech, trafen 2 Mal die Latte und einmal den Pfosten. Immerhin hatte Steelers Kapitän Adam Borzecki ein Herz für die Falken und setzte Tom Fiedler so in Szene, dass dieser den 2:1 Anschluss erzielen konnte. Im ersten Drittel durften die Heilbronner zudem eine längere Zeit in doppelter Überzahl ran, konnten aber aus dieser Situation nichts Zählbares mitnehmen. Die Steelers ihrerseits waren im Powerplay genauso ungefährlich. Im dritten Abschnitt hatten sie aber immerhin noch David Wrigley, der den 3:1 Endstand erzielen konnte.
Für ein Derby war das Spiel auf den Rängen sehr ruhig. Obwohl die Bietigheimer nun ein Podest für Ihren Vorsänger haben, blieb dieses heute unbesetzt und auch der harte Kern davor stand nicht im Block. Wohl wurde hier gegen eine Polizeiaktion protestiert, näheres konnte man bisher noch nicht herausfinden. Dazu kamen nur ca. 400 Falken Fans mit in die EgeTransArena auch hier war früher deutlich mehr geboten. Sportlich läuft es aber nun für die Steelers aber wieder besser. Nach der Durstphase Ende September konnten die Mannen von Kevin Gaudet nun vier Spiele in Folge für sich entscheiden und können nun von Platz 3 ins nächste Wochenende starten. Im Gegensatz dazu steht der HEC: Zwar haben die Heilbronner oft Pech, scheitern aber auch zu oft an sich selbst. Zu viele Fehler und zu ausrechenbar im Powerplay: Hier steht Falken-Trainer Mannix Wolf wohl vor der größten Aufgabe.