Steelers eiskalt - Eislöwen mit 6:1 abserviert!Bietigheim Steelers

Steelers eiskalt - Eislöwen mit 6:1 abserviert!Steelers eiskalt - Eislöwen mit 6:1 abserviert!
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In einer temporeichen Partie nutzte die Mannschaft um Torhüter Frédéric Cloutier, im übrigen zum Spieler des Abends gewählt, effizient ihre Möglichkeiten und legten damit sich und ihren Fans ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk unter den Baum. Und auch der erste Bietigheimer "Teddy-Bear Toss" wurde zu einem vollen Erfolg. Immerhin 1.454 Kuscheltiere hatten die Bietigheimer Eishockey Fans zusammengetragen.

Dabei starteten die beiden Mannschaften etwas gemächlich in den ersten Spielabschnitt. Die Hausherren erarbeiteten sich in der Folge zwar mehr Spielanteile, die zwingenden Torchancen aber waren eher auf Seiten der Eislöwen zu verzeichnen. Tomi Pöllänen und Petr Macholda mit ersten guten Chancen für die Eislöwen. Auf der Gegenseite fand der Meister erst nach und nach zu seinem Angriffspiel. Dabei zeigte sich insbesondere der Paradeblock um Kapitän Marcus Sommerfeld sehr umtriebig vor dem Eislöwen-Gehäuse. Ein Treffer wollte aber auch Ihnen nicht gelingen. Verteidiger Partik Vogl und Stürmer Greg Squires hatten kurz nacheinander die wohl größten Chancen zur Bietigheimer Führung, scheiterten aber an Kevin Nastiuk im Eislöwen-Tor. Hauptschiedsrichter Ulpi Sicorschi griff tief in den Sack mit den Geschenken und verbannte René Schoofs nach einer eigentlich regulären Situation auf die Strafbank. Die Eislöwen sagten danke und gingen nach schöner Kombination in der 13. Spielminute durch Sami Kaartinen in Führung. Die Steelers setzten nach, die sächsischen Gäste massiv unter Druck und kamen prompt zum Ausgleich. Nach Zuspiel von Alexej Dmitriev und Robin Just wurde der zuletzt schon so stark aufspielende Chris St.Jacques nicht nur zum Torschützen sondern auch zu "Mr. Teddybear". Denn genau dieser Treffer war der Startschuss zum ersten Bietigheimer Teddy-Toss. Hunderte Kuscheltiere regneten auf die Eisfläche und sorgten für eine längere Unterbrechung um das wertvolle Gut, für die Stuttgarter Kinderklinik Olgäle bestimmt, vom Eis zu bringen. Und die Unterbrechung schien den Steelers gut getan zu haben. In Überzahl sorgte Matt McKnight mit einem satten Schuss für den zweiten Bietigheimer Treffer (17.). Das Zuspiel kam hierbei von David Wrigley und Kapitän Marcus Sommerfeld. Und kurz vor der ersten Pause wurde es nochmal turbulent, Matt McKnight freute sich schon über seinen zweiten Treffer doch der Puck hatte die Linie nicht in vollem Umfang überschritten und wurde damit nicht anerkannt. Torhüter Nastiuk stocherte nach, wurde von Ulpi Sicorschi ermahnt. Der Dresdner Torhüter leistete sich einen verbalen Aussetzer, kassierte eine zehnminütige Disziplinarstrafe und die Eislöwen hatten hernach einmal mehr Glück als Verstand. Denn das Schiedsrichtergespann ließ einen Check von hinten gegen den Kopf von Greg Squires gänzlich ungeahndet. Damit war nun endgültig Feuer in der Partie und alles angerichtet für ein spannendes zweites Drittel.

Und hier setzten die Hausherren fort was Sie bereits im ersten Drittel begonnen hatten. Der Tabellendritte sah sich immer wieder mit schnellen Gegenangriffen und stellenweise klasse herausgespielten Kombinationen konfrontiert und hatte dem kaum etwas entgegen zu setzen. Damit ließ auch der nächste Bietigheimer Treffer nicht lange auf sich warten. Marcus Gleich und Matt McKnight setzten ihren Top-Scorer wunderbar in Szene und David Wrigley, vor dem Tor völlig allein gelassen, ließ sich nicht lange bitten und vollstreckte zum 3:1 (24.). Die Steelers blieben trotz nun heftiger werdender Gegenwehr der Eislöwen die spielbestimmende Mannschaft. Mark Heatley, Chris St.Jacques und Robin Just hätten die Führung durchaus weiter ausbauen können, scheiterten aber immer wieder am Eislöwen-Keeper Kevin Nastiuk. Der Glanz der zugegebenermaßen eindrucksvollen Dresdner Siegesserie schien verblasst. Die Elbflorenzer bemühten sich zwar, doch das wenige was der Tabellenzweite auf das Bietigheimer Tor brachte wurde sichere Beute von Torhüter Frédéric Cloutier.

Kaum drei Minuten nach Wiederanpfiff durften die Bietigheimer Fans erneut jubeln. In Überzahl traf Matt McKnight auf Zuspiel von Robin Just zum 4:1. Kurz darauf hatte Greg Squires nach tollem Alleingang schon das 5:1 auf der Kelle. Der pfeilschnelle Stürmer scheiterte aber an Kevin Nastiuk der den Schuss mit dem Beinschoner blocken konnte. Die Gäste fanden im Powerplay nun wieder besser in die Partie und konnten entsprechend Druck auf die Verteidigung der Steelers aufbauen. Diese verteidigte jedoch aufopferungsvoll und brachten Thomas Popiesch's Schützlinge schier an den Rand der Verzweiflung. Bereits sechs Minuten vor Spielende nahm er seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis um mit zwei Mann mehr das Bietigheimer Abwehrbollwerk zu stürmen. Aber genau diese Entscheidung wurde bitter bestraft. Chris St.Jacques störte den Spielaufbau, kam an die Scheibe und machte mit seinem Empty-Net Goal nun endgültig alles klar (55.). Die Eislöwen, nun vollends gefrustet ließen ihrem Ärger freien Lauf und bei angezeigter Strafe war es Patrik Vogl der zum 6:1 Endstand traf (59.).

"Wir waren wirklich hungrig heute. Sie haben uns nun schon zwei Mal geschlagen und die Jungs waren heute wirklich heiß. Ich bin wirklich froh, dass meine Jungs heute Abend über die volle Spielzeit eine klasse Leistung geboten haben.", zeigte sich Coach Kevin Gaudet durchaus glücklich über das vorzeitige Weihnachtsgeschenk seiner Mannschaft.


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