Steelers demontieren Regensburg

Ohne großes Abtasten begann das erste Drittel gegen den EV Regensburg.
Beide Teams gingen von Beginn an mit vollem Einsatz zu Werke. Zunächst
hatten die Steelers mehr vom Spiel, kamen - auch bedingt durch eine
frühe Strafe gegen die Gäste - zu mehreren guten Möglichkeiten, konnten
jedoch keine davon nutzen. Besser machten es dann die Gäste aus der
Oberpfalz, als die Steelers wegen einer Strafe gegen Martin Schweiger
in Unterzahl agieren mussten. Rory Rawlyk nutzte die numerische
Überlegenheit um seine Farben in Führung zu bringen (5.). Doch nur
knapp sechs Minuten später kamen die Steelers in Person von Max Seyller
zum Ausgleich (11.). Im Powerplay traf er nach Assists von Florian Jung
und Peter Kathan. Bis zum Drittelende kamen beide Teams zu weiteren
guten Chancen - die Gäste vor allem durch drei weitere Überzahlspiele,
die aber allesamt ungenutzt blieben.
Ausgeglichener als das
erste Drittel begann der Mittelabschnitt. Nachdem die Steelers die
Unterzahl ohne Gegentor überstanden hatten, gestalteten beide Teams das
Spiel offen, blieben aber zunächst trotz guter Möglichkeiten ohne
Torerfolg. Nach fünf gespielten Minuten im zweiten Abschnitt war es
dann Dan Heilman, der die Steelers erstmals an diesem Abend in Führung
brachte (26.). Auf Vorlage von Peter Kathan brachte er den Puck im
gegnerischen Netz unter. Kurz nach der Führung mussten die Steelers
dann allerdings eine Unterzahl überstehen, nachdem Heiko Smazal wegen
Hakens für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen musste. Als die
Steelers dann allerdings wieder komplett waren und Rory Rawlik vom EV
Regensburg auf die Strafbank musste, ließ sich Max Seyller diese Chance
nicht entgehen und erzielte das 3:1 für die Steelers (30.). Bis zum
Drittelende sollte sich am Spielstand aber trotz zweier
Powerplay-Möglichkeiten für die Gäste nichts mehr ändern.
Im
letzten Drittel mussten die Steelers zunächst noch eine Unterzahl
überstehen, da Jaakko Hagelberg kurz vor Ende des zweiten Drittels noch
eine Strafe bekommen hatte. Kurz vor Ablauf der Strafe gab es dann aber
auch gegen Regensburg die erste Strafe im letzten Abschnitt.
Schiedsrichter Christian Oswald schickte Mike Wirll wegen hohen Stocks
für zwei Minuten auf die Strafbank. Diese Chance ließen sich die
Steelers nicht entgehen und Peter Kathan sorgte mit seinem Tor zum 4:1
für die Vorentscheidung zugunsten der Steelers (44.). Nur etwas mehr
als zwei Minuten später gab es auf Seiten des EVR erst eine Strafe
gegen Axel Hackert, nur 31 Sekunden später folgte ihm dann nochmals
Mike Wirll auf die Strafbank. Die doppelte Überzahl spielten die
Steelers clever aus und kamen durch Martin Schweiger zum 5:1 (47.). Die
noch folgende einfache Überzahl ließen die Steelers allerdings
ungenutzt. Aber die Steelers zeigten in der Folge, dass sie auch im
Stande sind ohne Überzahl zum Torerfolg zu kommen. In der 52.
Spielminute traf Dan Heilman mit seinem zweiten Tor an diesem Abend zum
6:1. Nur 59 Sekunden später war Jaakko Hagelberg zur Stelle und netzte
zum 7:1 ein (53.). Nun tauschte Regensburgs Trainer Wayne Hynes die
Torhüter. Für Patrick Couture kam Daniel Huber ins Spiel, der für mehr
Rückhalt sorgen sollte. Aber auch er musste noch einmal hinter sich
greifen, als knapp drei Minuten vor Spielende Patrick Grandmaitre mit
seinem Tor zum 8:1 für den Endstand sorgte (57.).