Steelers: Aufholjagd wird mit 2 Punkten belohnt

Mit 1:3 lagen die Bietigheim Steelers nach zwei Dritteln zurück. Doch mit einem
furiosen Schlussdrittel sicherten sie sich doch noch zwei Punkte gegen
die Dresdner Eislöwen, und haben damit weiterhin in jedem Heimspiel
gepunktet.
Das Spiel begann schon vielversprechend. Nach nur
22 Sekunden traf Dan Bjornlie für alle etwas überraschend zum 1:0 für
die Steelers. Trotz dieser frühen Führung fanden die Steelers nicht
richtig ins Spiel und vergaben vor allem im Powerplay einige
Möglichkeiten. So kamen die Gäste in der 15.Minute zunächst zum
Ausgleich durch Martin Sekera und zwei Minuten später traf Ex-Steeler
Robert Brezina zur 2:1 Führung. Mit diesem Stand ging es in die erste
Pause.
Doch auch nach dieser Pause kamen die Steelers nicht
viel besser ins Spiel. Man konnt sich zwar wieder einige Möglichkeiten
erarbeiten, jedoch hatten auch die Eislöwen eine hochkarätige
Möglichkeiten. Während die meisten Chancen im Mitteldrittel vergeben
wurde tat Robert Brezina das was er am liebsten macht: Tore gegen seine
Ex-Clubs erzielen. In der 22.Spielminute erhöhte er auf 3:1. Auf die
Steelers hätten in dieser Phase wohl nicht viele der 1500 Zuschauer in
Bietigheim gesetzt. Zu harmlos in der Offensive, zu ideenlos im
Powerplay, zu viele Fehlpässe in der Abwehr.
Aber dann folgte
der furiose Schlussspurt des SC. Von der ersten Minute des
Schlussdrittels an waren die Steelers ständig im Vorwärtsgang. Dresden
kam nur noch durch vereinzelte Konter vor das Tor von Daniel Wrobel.
Sein Gegenüber Marek Mastic musste seine Klasse mehrere Male unter
Beweis stellen und konnte seinen Kasten bis zur 48. Minute auch sauber
halten. Doch dann gelang den Steelers endlich ein Treffer in Überzahl.
Ein gestochere vor dem Tor der Gäste nutzte Nick Smith in dem er die
Scheibe einmal um das Tor herum auf die andere Seite legte, und von
dort dem verdutzten Marek Mastic den Puck ins Tor schob. Jetzt waren
auch die Fans der Steelers wieder hellwach und die Jungs auf dem Eis
wollten jetzt den Ausgleich. Die Dresdner waren in der Folge praktisch
ununterbrochen damit beschäftigt die Angriffe der Steelers abzuwehren.
Dies gelang bis zur 54.Minute. Dann gelang Fabian Brännström endlich
sein erstes Saisontor. Er legte sich vor dem Tor schön die Scheibe
zurecht, wartete auf Mastic' Reaktion und schoss die Scheibe sauber in
den Winkel. Damit wollten sich die Steelers aber noch nicht zufrieden
geben. Es ging weiter immer in Richtung des Tores von Marek Mastic.
Doch in der regulären Spielzeit sollte trotz bester Möglichkeiten kein
Tor mehr fallen.
In der Verlängerung waren die Steelers auch
weiterhin tonangebend und mit den besseren Möglichkeiten. Allerdings
dauerte es bis 15 Sekunden vor dem Ende, ehe das das Spiel entschieden
war. Dan Bjornlie nutzte im Powerplay die Chance zum viel umjubelten
4:3.
Das nächste Spiel der Steelers findet am kommenden Sonntag um 18:30 Uhr in Wolfsburg statt. (steelers.de)