Steeler siegen mit 1:0

Am Freitag trafen der Tabellendritte Bietigheim Steelers auf
den Tabellenzweiten EV Landshut. Diesen konnten die Steelers nach
einer spannenden aber weitgehend fairen Partie mit 1:0 besiegen.
Vom
Bullypunkt weg gestaltete sich die Partie als äußerst temporeich.
Bereits nach 15 Sekunden gab es die erste Strafzeit. Thomas Daffner
kassierte zwei Strafminuten weil er Paul Deniset am Torschuss gehindert
hatte. Das nun folgende Spiel war von Kontern auf beiden Seiten
geprägt. Doch die jeweiligen Abwehrmannschaften ließen kaum einen Puck
an ihre Goalies heran. Zehn Minuten waren gespielt, als Teemus Kesa
einen Landshuter mit dem Ellbogen ins Gesicht traf. Dieser blutete
darauf aus der Nase und musste versorgt werden. Hauptschiedsrichter
Lenhart ahndete dieses Vergehen mit einer
5+Spieldauerdisziplinarstrafe. Das fünfminütige Powerplay konnte der EV
Landshut nicht in einen Treffer ummünzen. Die Unterzahlteams von Coach
Christian Brittig leisteten ganze Arbeit und hinderten die Landshuter
Spieler daran, gefährliche Schüsse aufs Tor von Patrick Koslow zu
bringen, der das wenige was er abbekam glänzend parieren konnte. Durch
die Strafe gegen Teemu Kesa angestachelt versuchten die Steelers immer
wieder vor das Tor von Martin Cinibulk zu kommen, was ihnen zwar
gelang, doch auch der Gästegoalie war gut aufgelegt und konnte die
Schüsse alle parieren. Eine sehenswerte Szene gab es dann noch kurz vor
Ende des ersten Drittels. Max Seyller saß gerade in der Kühlbox als Dan
Heilman sich den Puck im Drittel der Steelers angelte und
durchstartete, zwei Landshuter stehen ließ und völlig frei vor Martin
Cinibulk zum Schuss kam. Doch der Puck ging ans linke Latteneck und
sprang wieder hinaus. Mit 0:0 ging es in die Kabinen.
Das zweite
Drittel begann ebenso wie das erste. Beide Mannschaften zeigten sich
unglaublich oft in der Offensive. Jedes Team versuchte endlich zum
Führungstreffer zu gelangen. Chancen dazu gab es hüben wie drüben. Doch
alle wurden von den glänzend aufgelegeten Torhütern Martin Cinibulk und
Patrick Koslow aufgehalten. Auf Seite des EVLscheiterten Alex Krotaska,
Brandon Dietrich und Rich Bronilla. Auf Seiten der Steelers blieben Max
Seyller, Paul Densiet, Justin Kelly, Florian Jung und Peter Katahn
glücklos. Mitte des zweiten Drittels konnten sich Justin Kelly und Paul
Densiet mit tollem Doppelpassspiel durch die gegnerischen Reihen
tanken, doch einmal mehr war hier wieder Martin Cinibulk die
Endstation. Aber auch Patrick Koslow konnte sich mehrfach mit
akrobatischen Einlagen vor seinem Kasten in Szene setzen. Auch in
diesem Drittel ging es beim Stand von 0:0 in die Kabinen.
Auch
im letzten Drittel schenkten sich beide Teams nichts. Chancen gab es
fast im Minutentakt. Doch sowohl auf der einen als auch auf der anderen
Seite waren die Goalies Patrick Koslow und Martin Ciniulk sowie eine
gute Portion Glück dabei dass keins der beiden Teams schon früh in
Rückstand geriet. Coach Christian Brittig nahm schon früh im letzten
Drittel ein Time Out. Ab diesem Zeitpunkt spielten die Steelers wie
entfesselt nach vorne. Es scheiterten dennoch immer wieder die üblichen
Verdächtigen, aber auch Justin Kelly setzte offensiv viele Akzente. In
der 55. Spielminute passierte es dann doch. Auf Zuspiel von Goalie
Patrick Koslow erzielte Dan Heilman mit einem Sehenswerten
Rückhandschuss das erste und einzige Tor dieser Partie. Nach diesem
Treffer mobilisierte der EV Landshut noch einmal alle Reserven. Nach
einem Time Out nahm man dann Goalie Martin Cinibulk vom Eis um mit
einem sechsten Feldspieler vielleicht doch noch den Ausgleich zu
erzielen. Aber die Steelers machte die Schotten dicht und ließ nichts
mehr an den super haltenden Patrick Koslow heran, der mit diesem Sieg
gleichzeitig den ersten Shut Out in dieser Saison für sich verbuchen
konnte.