Starkes Powerplay ebnet Weg zum 5:1-Sieg
Steelers im Aufwind!?Die erste gute Nachricht gab es bereits vor dem Spiel: Viele Fans wollten kurzfristig zum Spiel und so begann die Partie auf Grund des Zuschauerandrangs fünf Minuten später. Vor über 2600 begeisterten Zuschauern begann die Partie dann auch vielversprechend. Aber egal ob Serikow, Seyller, Heilman oder Degn, alle scheiterten an dem gut aufgelegten Gästetorhüter Ryan MacDonald. Brent Walton kam in der 8. Spielminute zwar an MacDonald vorbei, scheiterte dann am Pfosten. In der 14. Spielminute leisteten sich die Steelers einen kurzen Aussetzer, wegen eines Wechselfehlers musste Andrej Kaufmann für zwei Minuten auf die Strafbank. Dieses Überzahl nutzten die Gäste eiskalt: Ein Schuss von Sven Valenti wird geblock und Ervin Masek staubt zur Führung ab. Die Steelers liesen sich davon nicht beirren und spielten weiter nach vorne. Aber außer einem Pfostenschuss von Greg Schmidt kam bis zum Drittelende nichts zählbares heraus.
Im Mittelabschnitt konnte Weißwasser teilweise den Schwung aus der Partie nehmen. Die Steelers erarbeiten sich zwar Chancen, aber spätestens bei Ryan MacDonald war Endstation. So kam es zur Schlüsselsituation in der 36. Spielminute: Der Weißwasseraner Sven Valenti verpasst Andrej Kaufmann einen Stockstich und wir vom Hauptschiedsrichter mit fünf Strafminuten plus Spieldauer belegt. Da in diesem Moment bereits Kenny Roche auf der Strafbank saß, kamen die Steelers in den Genuss einer doppelten Überzahl. Bereits nach 17 Sekunden überwand Stephane Robitaille MacDonald zum hoch verdienten Ausgleich. Keine 60 Sekunden später sorgte Danish Dynamite Kasper Degn für die Führung, ehe Stephane Robitaille 26 Sekunden vor Drittelende die Vorentscheidung gelang. Drei Überzahltore in 4 Minuten sorgten für eine beruhigende 3:1-Führung.
In den letzten 20 Minuten legte Weißwasser dann noch etwas zu. Sie probierten nun das Spiel an sich zu reißen und sich selbst Chancen zu erspielen. Auf Grund von Strafen gegen Andress, Geipel und Smazal klappte das auch gut. Doch Sinisa Martinovic stand wieder wie eine Wand im Tor der Steelers. In der 55. Spielminute blitze dann Eishockey vom allerfeinsten im Ellental auf. Serikow, Walton und Kelly spielten mit der Abwehr der Lausitzer Füchse Katz und Maus. Die Traumkombination über ettliche Stationen vollendete Justin Kelly mit dem 4:1. Doch damit nicht genug eine Minute vor Ende der Partie schlenzte Maximilian Seyller die Scheibe noch einmal in Richtung des Tores der Gäste, und zur allgemeinen Verwunderung lies Ryan MacDonald diesen harmlosen Schuss passieren: 5:1.
So feierten die Steelers in ihren blauen Weihnachtstrikots zwei Heimsiege. Die Trikots werden in den nächsten Tagen im Auktionshaus eBay versteigert.
Die Steelers müssen nun am kommenden Dienstag zum Team der Stunde nach Ravensburg. Das nächste Heimspiel in Bietigheim finde am 2. Januar 2009 um 20 Uhr gegen die Wölfe Freiburg statt. (steelers.de)