Starke Defensivleistung sichert drei Punkte

Basierend auf einer bärenstarken Defensivleistung um Goalie Thomas Tragust
wiesen die Joker auch die Dresdner Eislöwen in die Schranken. Wieder dauerte es
bis in die Schlussminuten um den Erfolg sicherzustellen.
EDie ersten Minuten
waren vor allem durch harten Kampf geprägt. Die Räume waren eng und das
Geschehen spielte sich zumeist in der neutralen Zone ab. Nennenswerte Aktionen
waren bis zur 9. Minute Mangelware. Die erste Chance konnte der ehemalige
Kaufbeurer Max Schmidle für sich verbuchen, doch er scheiterte an Thomas
Tragust. Im Gegenzug hatte Anton Saal die Gelegenheit die Gastgeber in Front zu
bringen. In der 11. Minute konnten die Gäste aus Dresden eine 3 auf 1 Situation
nicht nutzen, als sie ihren Angriff nicht sauber zu Ende spielten. Eine Minute
später scheiterte Rob McFeeters nach einem Abpraller am Außenpfosten. Das Spiel
nahm nun an Fahrt auf. In der 18. Minute erzielte Jordan Webb im Powerplay das
1:0 für die Gastgeber, als er einen Abpraller an Gästegoalie Briggs vorbei im
Gehäuse unterbrachte. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Drittelpause. In
dieser wurden die beiden Hauptpreise der Spendenaktion "Gemeinsam stark"
verlost. (Mehr dazu in der kommenden Woche).
Die Dresdner kamen besser aus
der Drittelpause, wobei sie es versäumten die eine oder andere Unachtsamkeit der
Kaufbeurer in Zählbares umzumünzen. Teilweise kam der ESVK nicht mehr aus dem
eigenen Drittel, was die Schussstatistik von 6:20 deutlich untermauert. Doch
statt des Ausgleichs fiel in der 33. Minute im Powerplay das 2:0. Nach einer
super Kombination über Petr Sikora und Go Tanaka netzte Mike Wehrstedt im Fallen
ein. Die Kaufbeurer Defensive konnte dieses Ergebnis bis in die Pause
retten
Im letzten Abschnitt konnten die Dresdner eine vierminütige Überzahl
nicht zum Anschluss nutzen, obwohl es einige Male lichterloh vor dem Kaufbeurer
Gehäuse brannte. In der 46. Minute dann der verdiente Anschlusstreffer - dachten
alle. Doch irgendwie konnte der Teufelskerl Tragust am Boden liegend einen
eigentlich unhaltbaren Schuss noch mit der Fanghand herunterfischen. Eine Minute
später war er dann aber doch geschlagen, als er ein verdeckten Flachschuss nicht
parieren konnte. Die Dresdner waren weiterhin das bessere Team und drückten auf
den Ausgleich, der in der 54. Minute fiel, als Björn Bombis im Powerplay von
halblinks zuschlug. Dieser Ausgleich rüttelte die Joker wieder wach und in einem
wieder mal tollen und furiosen Endspurt schlugen die Mannen von Ken Latta mit
phänomenaler Moral zurück. In der 58. Minute zog Christof Assner von der blauen
Linie ab und Jordan Webb fälschte den Puck unhaltbar für Gästegoalie Briggs
unter die Latte ab. Den Endstand besorgte Daniel Oppolzer mit einem Empty Net
Goal kurz vor Schluss und versetzte die Kaufbeurer Anhänger in kollektiven
Freudentaumel.
Gästetrainer Popiesch war mit dem Spiel seiner Mannschaft
zufrieden und zollte den Kaufbeurern Respekt, die auf jede Aktion der Dresdner
eine Antwort parat hatten.
Ken Latta hingegen lobte die Qualitäten der
Gastgeber und war vor allem auf die Moral seiner Truppe stolz, die sich zum
wiederholten Male in einem furiosen Endspurt drei Punkte sicherte.