Starke Defensive hält auch gegen Rosenheim Ravensburg Towerstars
Starke Defensive hält auch gegen RosenheimRund 2500 Zuschauer sahen von Beginn an ein Spiel, in dem um jeden Zentimeter Eis verbissen, aber fair gekämpft wurde. In der ersten Hälfte des Startabschnitts hatten die Gäste aus Rosenheim aber die optischen Vorteile und die häufigeren Torchancen auf ihrer Seite. Bei den Towerstars zeigte sich vor allem die dritte Reihe mit Vogt, Friedrich und Schmidt für die besten Möglichkeiten auf die Führung verantwortlich.
Der erste Treffer ließ dann bis zur 28.min auf sich warten, brachte aber das Ravensburger Lager zum Jubeln. Frederik Cabana hatte von der rechten Rundung aus einen als Pass gedachten Puck in Richtung Tor geschlenzt, doch Rosenheims Keeper Häkkinnen rutschte so unglücklich in den Schuss, das er sich diesen selbst ins Tor lenkte. Wenige Minuten später hätte Rosenheim aber eigentlich ausgleichen müssen. Towerstars Keeper Rohde war schon geschlagen und der Puck lag frei vor dem leeren Tor, doch in den Schuss von Schopf hielt „Bazi“ Rohde doch noch im Hechtsprung die Kelle leicht dazwischen, so dass der Puck weit über das Tor ins Fangnetz segelte. Zehn Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts musste Towerstars Stürmer Lynn Loyns vorzeitig unter die Dusche, weil er allzu heftig eine Strafzeit gegen ihn „kommentierte“. Für ihn stürmte fortan Marco Miller in der zweiten Sturmreihe.
Mit dem denkbar knappen 1:0 ging es auch ins Schlussdrittel und das offenbarte wie schon in den vorangegangenen Spielabschnitten einen offenen Schlagabtausch. Nach vier Minuten hatte beispielsweise Tommi Hannus nur noch den Torhüter vor sich, als er sich mit zwei Körpertäuschungen Platz verschaffte, auf der Gegenseite hatte Squires drei Minuten später den Ausgleich via 2:1 Break auf dem Schläger. Je mehr die Uhr zugunsten der Towerstars heruntertickte, desto souveräner wurden sie. Das zeigte sich vor allem in der Schlussphase, in der die Oberschwaben überhaupt nichts mehr anbrennen ließen und dem 2:0 um einiges näher schienen, als die Gäste dem Ausgleich. Erst 57 Sekunden vor Schluss gelang es Starbulls Torhüter Häkkinnen einem sechsten Feldspieler Platz zu machen, doch auch die Überzahl der Rosenheimer brachte die Towerstars nicht in Bedrängnis. Ausgesprochenes Pech hatte Sekunden vor der Schlusssirene dann noch Radek Krestan, der seinen Schuss auf das verwaiste Rosenheimer Tor nur an den linken Pfosten setzte.
Nach dem Spiel wurde Torhüter Christian Rohde natürlich für seinen dritten Shut-out in dieser Saison gefeiert. Noch vom VIP-Raum aus betrachtet hat das Spiel auch Neuzugang Tomaz Razingar, der sich mit seinen neuen Kollegen für den Sieg mitfreute. „Das war ein sehr hart umkämpftes Spiel, aber letztlich haben wir dieses verdient gewonnen. Ich freue mich sehr, dass ich aber nächste Woche dann selbst mithelfen darf, weiterhin erfolgreich zu sein“, sagte der 33-jährige Slowene bei der Pressekonferenz.