Starbulls Rosenheim schaffen Klassenerhalt – Dritter Sieg für Crimmitschau DEL2-Playoffs am Sonntag

Playoffs:
Kassel Huskies – Lausitzer Füchse 4:2 (0:0, 3:0, 1:2), Serie: 2:1
Die Huskies hatten sich nach der Niederlage vom Freitag in Weißwasser für Sonntag einiges vorgenommen. Bei den Füchsen war statt Jonas Stettmer, der diesmal in Berlin war, wieder Matthew Galajda im Tor. Im ersten Drittel hielt er, unterstützt von einer erneut soliden Füchse-Verteidigung, seinen Kasten sauber. Tristan Keck machte in der 23. Minute das 1:0 für die Gastgeber, obwohl die Lausitzer Füchse im Mittelabschnitt zunächst druckvoll agierten. In der 31. Minute, Kassel war in Überzahl, zog Goldhelm Maximilian Faber einfach mal von der blauen Linie ab und erhöhte auf 2:0. Kurz vor der zweiten Pause erhöhte Ryan Olsen noch auf 3:0. Spätestens jetzt waren die Huskies auf Betriebstemperatur und Joel Lowry erzielte in der 43. Minute in Unterzahl den Treffer zum 4:0, als sich die Füchse einen Fehlpass leisteten. In der 45. Minute war es Lane Scheidl, der für Weißwasser auf 4:1 verkürzte. Die Gäste witterten jetzt Morgenluft und erzielten in Überzahl ein weiteres Tor. Der Torschütze war erneut Lane Scheidl. Doch das reichte am Ende nicht, die Kassel Huskies holen sich die Serienführung zurück.
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 4:2 (2:1, 0:0, 2:1), Serie 3:0
Die Eispiraten hatten zu Hause die Gelegenheit, das Tor ins Halbfinale mit einem dritten Sieg ganz weit aufzumachen. Zunächst kam aber Krefeld, in Überzahl brachte Philipp Riefers die Gäste nach sechs Minuten in Führung, bevor Crimmitschau durch Treffer von Tobias Lindberg und Sören Sturm das Spiel auf 2:1 drehte. Damit ging es in die erste Pause. Das zweite Drittel verlief torlos, bevor es im letzten Spielabschnitt wieder zur Sache ging. Nach zwei Minuten erhöhte Felix Thomas für Crimmitschau zunächst auf 3:1, bevor keine 60 Sekunden später Alex Weiss für Krefeld den Anschlusstreffer in Überzahl erzielte. In der 48. Minute waren die Eispiraten in Unterzahl, da eroberte Ladislav Zikmund den Puck und machte das 4:2. Die 5.014 Zuschauer im Sahnpark waren aus dem Häuschen. Wer hätte vor Saisonbeginnn gedacht, dass die Eispiraten als Hauptrunden-Dritter im Viertelfinale gegen Krefeld mit drei Siegen in Folge in Front liegen würde? Und so kam es auch, mit einem erneut überragenden Oleg Shillin im Tor holt sich Crimmitschau den Matchpuck und kann am Dienstag in Krefeld einen weiteren Aufstiegsaspiranten aus dem Rennen um die DEL2-Meisterschaft werfen.
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 4:6 (1:2, 2:1, 1:3), Serie 1:2
Kaufbeuren war nach dem 5:2-Erfolg vom Freitag zurück in der Serie und kam mit breiter Brust ins Spiel. Nach reichlich zwölf Minuten hatte Max Oswald gleich zwei Treffer erzielt. Benjamin Zientek verkürzte in der 17. Minute auf 1:2. Im zweiten Abschnitt erzielte Alex Tonge zunächst den Ausgleich, bevor Max Oswald den ESVK erneut in Führung brachte. In der 36. Minute war es dann Robin Drothen, der mit seinem Tor zum 3:3 das Spiel wieder auf Anfang stellte. In der 47. Minute ging Kaufbeuren erneut in Führung, dieses Mal traf Tyler Spurgeon. Nur drei Minuten später der Ausgleich für Regensburg, David Zucker machte das 4:4. Fünf Minuten vor Schluss ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst brachte Sami Blomqvist die Gäste in Führung, eine halbe Minute später machte Sebastian Gorcik mit dem 4:6 den Deckel für den ESVK drauf. Sie holen sich die Serienführung.
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 2:4 (1:1, 1:2, 0:1), Serie 1:2
David Booth, der NHL-Veteran, war es, der die Eisbären schon in der ersten Minute in Führung brachte. Zur Drittelmitte gelang Louis Latta der Ausgleich. In der 24. Minute legte Robbie Czarnik für die Gäste nach, doch in der 38. Minute erzielte Andrew Schembri den Ausgleich für Regensburg. Doch keine 90 Sekunden vor der zweiten Pausensirene brachte Fabian Dietz Ravensburg erneut in Führung. Mit dem 2:3 ging es in den Schlussabschnitt. Hier passierte in Sachen Tore lange Zeit nichts. In der 58. Minute war es Robbie Czarnik, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend für die Towerstars erhöhte. Nun stand es 2:4, damit liegt der Vorjahresmeister Ravensburg nun in der Serie mit 2:1 vorn.
Playdowns:
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 4:3 (1:3, 3:0, 0:0), Serie 2:1
Die Starbulls hatten nach Freitag bereits den zweiten Matchpuck, um sich den Klassenerhalt zu sichern. Am Freitag hatten sie gepatzt. Heute gingen sie nach sieben Minuten zwar durch Reid Duke in Führung, mussten dann aber gleich drei Treffer der Steelers hinnehmen. So ging es mit 1:3 in die erste Pause. Im zweiten Drittel ging es dann blitzschnell, bereits nach einer Minute fiel der Anschlusstreffer zum 2:3 durch Manuel Strodel. Zur Drittelmitte gelang Norman Hauner der Ausgleich und in der 40. Minute, die Starbulls waren in Überzahl, gelang Reid Duke mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend die erneute Führung zum 4:3. Es folgten 20 Minuten Hoffen und Bangen im Schlussabschnitt für die Fans der Rosenheimer, die nach einem torlosen Schlussabschnitt den Klassenerhalt bejubeln konnten. Ihnen reichen als Elfter der Hauptrunde zwei Siege, dem neuen Playdown-Modus sei Dank. Die Steelers müssen in die zweite Abstiegsrunde.
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:2 (0:1, 0:0, 1:1), Serie 1:2
Dresden hatte mit dem 4:1-Heimsieg vom Freitag Selbstvertrauen getankt. In der sechsten Minute war es Tomas Sikora, der die Eislöwen in Führung brachte. Danach fielen bis zum Ende des zweiten Drittels keine weiteren Treffer. Im letzten Abschnitt war es Ex-Eislöwe Jordan Knackstest, der den Ausgleich für Selb markierte. Es war die 45. Minute, der Treffer fiel in Überzahl. Doch Dresden steckte nicht auf und sicherte sich mit dem Treffer von David Rundqvist in der 52. Minute den zweiten Sieg in dieser Playdown-Runde.