Starbulls machten es unnötig spannend3:1-Sieg über Eispiraten

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Die Grün-Weißen erspielten sich nach einem frühen 0:1-Rückstand zahlreiche hochkarätige Torchancen und schossen sich dank zwei Überzahltoren und eines Unterzahltreffers im zweiten Spielabschnitt mit 3:1 in Front. Weil die Mannschaft von Franz Steer weitere gute Einschussmöglichkeiten im dritten Drittel ungenutzt ließ, hing der verdiente Heimsieg in der Schlussphase aber noch einmal am seidenen Faden.
Starbulls-Coach Franz Steer musste neben den U20-Nationalspielern Manuel Edfelder, Stefan Loibl
und Gustav Veisert auch auf Christian Neuert (Kreuzbandriss) und den gesperrten Verteidiger Beppo
Frank verzichten. Der etatmäßige Verteidiger Max Vollmayer agierte in der dritten Sturmreihe neben
Fabian Zick und Andrej Strakhov, dafür verteidigte Max Meirandres neben Max Renner. Die Starbulls
begannen offensiv, mussten aber bereits nach gut zwei Minuten einen Rückschlag hinnehmen. Nach
einem Bullygewinn der Gäste in der Rosenheimer Zone zog Ty Wishart direkt von der blauen Linie ab, Starbulls-Keeper Timo Herden konnte die Scheibe nicht festhalten und John Tripp staubte mühelos ins leere Tor ab (3.). Glück hatte Tripp aber eine Minute später, als er per Schlittschuh die Scheibe fast ins eigene Tor bugsiert hätte. Danach hätten aber Walsh und Heinisch das 0:2 erzielen können. Die Starbulls wirkten für einige Momente desorientiert, rissen das Spiel dann aber wieder schnell an sich und entfachten mehr und mehr Druck auf das Tor der Gäste. Eispiraten-Keeper Ryan Nie konnte sich über mangelnde Arbeit nicht beschweren. Vor allem bei drei Rosenheimer Überzahlsituationen flogen dem Gästetorwart die Scheiben nur so um die Ohren. C.J. Stretch, Wade MacLeod und David Vallorani hatten jeweils gleich mehrfach den Ausgleich auf dem Schläger. Der Rosenheimer Powerplay-Druck gipfelte in der 18. Minute, als Ryan Nie nach zwei ganz starken Paraden nur noch auf Verdacht durch seinen Torraum robbte und dabei zweimal aus kurzer Distanz angeschossen wurde. Mit viel Glück retteten die Gäste ihre schmeichelhafte Führung in die erste Pause.
Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts suchten dann auch die Gäste wieder die Offensive – allerdings etwas zu ungestüm. Ein toller Einsatz von Vollmayer bei einem Rosenheimer Gegenstoß eröffnete dem mitgestarteten Christoph Gottwald die hundertprozentige Ausgleichschance, doch der junge Verteidiger setzte das Hartgummi frei vor Gästetorwart Nie haarscharf am Pfosten vorbei (23.). ZweiMinuten später scheiterte Andrej Strakhov ebenfalls völlig frei vor dem Gästetor. Der mehr als verdiente Ausgleich fiel schließlich in Minute 26. Bereits zum zweiten Mal in dieser Partie mussten die
Gäste wegen zu vielen Spielern auf dem Eis eine Bankstrafe hinnehmen und das fünfte Rosenheimer Powerplay war schließlich von Erfolg gekrönt. Max Renner arbeitete die Scheibe mit konsequentem Bandeneinsatz zu MacLeod und dessen ideal getimeten Rückpass wuchtete der von hinten heranrauschende Peter Lindlbauer im Slot freistehend unter die Latte (26.). Und die Starbulls legten in der nächsten Überzahlsituation nach. Lejdborg saß wegen eines Anspielfehlers in der Kühlbox, als Stretch einen perfekten Rückpass auf MacLeod spielte, der eiskalt flach einschob (28.). Bei den Gästen funktionierte dagegen kaum noch etwas. Als die Westsachsen zum ersten Mal selbst in Überzahl agieren durften, fiel das 3:1 für Rosenheim. Tyler McNeely konnte bei einem Break nur
regelwidrig gestoppt werden, da er sich aber nicht zentral vor dem Tor befand, war die Strafschuss-
Entscheidung, die Hauptschiedsrichter Maximilian Plitz erst nach Rücksprache mit seinem Linienrichter fällte, aber durchaus diskutabel. McNeely war es egal, er verwandelte den Penalty wie
schon beim ersten Aufeinandertreffen zwischen Rosenheim und Crimmitschau am 3. Spieltag
souverän zum 3:1 (32.). Fast hätten die Gäste drei Minuten später nach Unterzahltoren gleichgezogen, doch John Tripp scheiterte an Timo Herden. Weil die mit nur 15 Feldspielern angetretenen Gäste aber ansonsten sehr harmlos blieben und sich zudem selbst schwächten – Kapitän André Schietzold reklamierte sich in der 35. Spielminute frustriert unter die Dusche – deutete alles auf einen ungefährdeten Sieg der Starbulls hin. Doch die Grün- Weißen versäumten wie schon mehrfach in dieser Spielzeit eine Vorentscheidung. Simon Fischhaber zog es vor, frei und ungehindert vor Gästekeeper Nie unsauber querzulegen, anstatt selbst zum 4:1 einzunetzen (45.), Peter Lindlbauer traf drei Minuten später nur den Pfosten. Trotzdem schien gegen sich zwar noch einmal aufbäumende, aber in der Offensive recht unbeholfen agierende Eispiraten nichts mehr anzubrennen – bis die Scheibe völlig überraschend plötzlich doch im Tor der Starbulls lag. Timo Herden ließ das Spielgerät nach einen harmlosen Schuss wieder aus der Fanghand rutschen, Christoph Gottwald zögerte, anstatt zu klären, Martin Heinisch sagte danke und schob zum 3:2 ein (52.). In zwei Unterzahlsituationen geriet die knappe Starbulls-Führung jeweils nach gefährlich
abgefälschten Schlagschüssen von Wishart sogar noch mehrfach ernsthaft in Gefahr, letztlich durften die Starbulls-Fans unter den 2.120 Zuschauern aber einen hochverdienten Heimsieg feiern. Dank der drei erbeuteten Zähler zogen die Grün-Weißen nach Punkten wieder mit dem auf Rang 8 platzierten oberbayerischen Rivalen SC Riessersee gleich.

Pressemitteilung Starbulls Rosenheim


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