Starbulls im Halbfinale, Towerstars erzwingen siebentes Spiel2. Bundesliga: Play-Offs / Abstiegsrunde
ESV Kaufbeuren - Starbulls Rosenheim 4:5 (1:2; 2:3; 1:0)
Schon im ersten Drittel lief es nicht gut für die Hausherren. Durch zwei Tore von Mitch Stephens gingen die Gäste mit einem Vorsprung in die Kabine, dem ESVK gelang nur der zwischenzeitliche Ausgleich durch Christoph Fröhlich. Mit viel Offensivdrang kamen die Oker zum Mittelabschnitt und gingen nun ihrerseits durch die Tore von Levi Nelson und Brady Leisenring in Führung. Aber Spielverderber Patrick Asselin sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für eine Zwei-Tore-Führung, die bis kurz vor Ende der regulären Spielzeit Bestand haben sollte. Zu diesem Zeitpunkt gelang dem ESVK durch ein Powerplay-Tor von Carl Hudson der Anschlusstreffer, aber zu mehr reichte es trotz aller Bemühungen nicht mehr. Zuschauer: 3450
Stand in der Serie: Rosenheim – Kaufbeuren 4:2
Ravensburg Towerstars – Heilbronner Falken: 3:1 (0:0; 3:0; 0:1)
Beide Teams waren sich der Bedeutung dieses Spieles bewusst und gingen mit Volldampf in die Partie. Strafen gab es von Beginn an reichlich und dies hatte einen vorläufigen Höhepunkt in jeweils einer Spieldauerdisziplinarstrafe kurz vor Ende des ersten Drittels für Fabio Carciola (Heilbronn) und Lukas Slavetinsky (Ravensburg). Auch für Towerstars-Trainer Uli Liebsch war das Spiel beendet, da er sich wegen Werfens von Gegenständen auf das Eis ebenfalls eine Spieldauerdisziplinarstrafe abholte. Das zweite Drittel verbrachten die Falken fast durchweg mit einem Mann weniger auf dem Eis. hatte Tom-Patric Kimmel die Towerstars schon in Führung gebracht, legte Patrick Szwez mit einem Doppelschlag in Überzahl noch einmal nach. Im Schlussabschnitt fanden sich nun nur noch die Towerstars in der Kühlbox wieder, aber den Falken gelang nur noch der Ehrentreffer durch Alexander Serikov ebenfalls in Überzahl. Zuschauer: 3000
Stand in der Serie: Heilbronn – Ravensburg 3:3
Eispiraten Crimmitschau - SC Riessersee 1:2 (0:1; 0:0; 1:1)
In einem hart umkämpften und an Strafen reichen ersten Drittel gingen die Gäste durch Martin Pfohmann in Führung. Auch im Mittelabschnitt lag der Fokus nicht nur auf Eishockey, sondern auch Faustkampfeinlagen wurden geboten. Erst im letzten Drittel gelang es den Eispiraten, durch Austin Wycisk den Spielstand zu egalisieren, aber David Appel machte mit seinem Treffer den Auswärtssieg des SCR perfekt. Zuschauer: 2019
Dresdner Eislöwen – Fischtown Pinguins Bremerhaven 4:3 (2:1; 1:0; 1:2)
Die Dresdner konnten bereits nach zwei Minuten durch Sami Kaartinen in Führung gehen, die jedoch von Jan Kopecky ausgeglichen wurde. Aber noch vor der ersten Pause schoss Harry Lange die Eislöwen erneut in Front. Neun Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts konnte abermals Sami Kaartinen in Überzahl die Führung auf zwei Tore ausbauen. Im letzten Drittel bracht Mark Kosick die Pinguins im Powerplay noch einmal heran, aber Andre Mücke stellte mit seinem Treffer ins leere Tor den alten Abstand wieder her. Zwar blieb es spannend, weil die Seestädter mit sechs Feldspielern durch Alexander Janzen nochmals verkürzen, aber die Eislöwen retteten den knappen Sieg über die Zeit. Zuschauer: 2243