„Sputnik-Sturm“ entscheidet das Spiel

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Im vorletzten Spiel in der alten Eishalle kam die direkte Konkurrenz für die direkte Play-off-Qualifikation aus Rosenheim. Bisher gingen alle drei Partien an die Rosenheimer, dieses sollte sich heute ändern. Marian Dejdar stand in dieser Partie im Vordergrund, er bestritt sein 300. Pflichtspiel für die Pinguine.

Wie in den letzten Heimspielen spielten die Pinguine groß auf. Sie waren von Anfang an voll auf der Höhe und spielten die Gäste aus Bayern mächtig schwindelig. Brad Self hatte früh die erste Chance auf dem Schläger (2.), verzog aber knapp. Wenige zeit später klingelte es zum ersten mal im Gehäuse vom Ex-NHL Torwart Maracle. Chris Leinweber zog knallhart von der blauen Linie ab, die Scheibe sprang von der Plexiglasscheibe vor das Tor und Sergej Janzen nutzte die Chance zum 1:0 (3.). Erneut Brad Self hatte das sichere 2:0 auf dem Schläger, Maracle lag schon geschlagen am Boden, bekam gerade noch rechtzeitig den Schoner an den Puck (6.). Das 2:0 markierte der Punktbeste Verteidiger der Liga, Justin Kurtz, dieser zog aus dem Halbfeld trocken ab (13.). Nun spielten die Hausherren die Gäste schwindelig und bekamen eine Chance nach der anderen. Marcel Ohmann legte die Scheibe für Firsanov aus, dieser scheiterte aus kurzer Distanz (14.). Die erste gefährliche Chance von Rosenheim hatte Florian Zeller, vergab sie allerdings kläglich. (17.). Im Gegenzug legte Fauser die Scheibe in den Slot auf Kurtz auf, doch dieser schaffte es nicht seinen zweiten Treffer zu markieren. Chris Leinweber prüfte Maracle mit einem Schuss aus dem spitzen Winkel (18.). 13 Sekunden vor Ende liefen die Hausherren einen Konter, dieser wurde Mustergültig von den Janzen Brüder zum 3:0 verwerten. Völlig verdient ging es in die erste Drittelpause, Rosenheim hatte auf den Eis nichts zu melden.

Dieses änderte sich in im zweiten Drittel. Rosenheim kam bemerkenswert in Spiel zurück, scheiterten aber immer wieder am glänzend aufgelegten Marko Suvelo. Weder Werner (21. und 25.), Hannus (22.), Hanselko (26.), noch Stephens erzielten den Anschlusstreffer. Zwischendurch jagte Pinguins Kapitän Christopher Stanley die Scheibe an die Querlatte (24.). Scheinbar weckte der Klang der Latte die Mannschaft auf, sie spielten nun wieder mit in der Partie und schon klingelte es wieder. Chris Leinweber zog unhaltbar von der blauen Linie ab, ein Schuss wie am Strich gezogen (28.). In Unterzahl liefen Stanley und Dejdar einen Konter, spielten sich die Scheibe hin und her, vergaben diese gute Chance allerdings (34.). Ein abgefälschter Schuss vom Rosenheimer Tim Kunes verfehlte das Tor von Marko Suvelo nur knapp, ebenso der Versuch von Gottwald (35. und 39.). Erneut in den Schlusssekunden lag die Aufmerksamkeit auf Seiten der Hausherren. Patrick Hucko hämmerte den Puck an den Pfosten (40.).

Das viertletzte Drittel in der Eishalle begann. Die Pinguine rissen erneut das Spielgeschehen an sich und nutzten gleich die erste Chance zum 5:0. Sergej Janzen zog unmittelbar nach dem Bullygewinn ab und erzielte sein zweiten Treffer an diesen Abend (42.). Als die Pinguine in Unterzahl agierten hatte Rosenheim gute Chancen im Powerplay. Paderhuber hat die Scheibe zwei mal an der blauen Linie bekommen, verfehlte aber beide male knapp das Tor (51.). Die Starbulls versuchten alles um den Ehrentreffer zu erzielen. Der stark spielende Stephen Werner brachte die Scheibe in drei Versuchen nicht im Tor unter (52., 58., 60.). Somit feierten die Pinguine einen ungefährdeten und in der Höhe verdienten 5:0 Heimsieg. Der „Sputnik-Sturm“ war an diesem Abend besonders gut aufgelegt war an vier von fünf Treffern beteiligt.

Am kommenden Freitag bestreiten die Pinguine um 20:00 Uhr ihr letztes Heimspiel in der alten Eishalle, zu Gast sind dann die Wölfe aus Freiburg.


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