Spieltag kompakt: Verspätung in Hannover

Eine klare Angelegenheit war der 6:1 (0:1, 2:0, 4:0)-Auswärtssieg des Spitzenreiters Schwenninger Wild Wings bei den Landshut Cannibals – zumindest am Ende. Denn Frantisek Mrazek hatte die Niederbayern im ersten Abschnitt in Front gebracht. Der SERC drehte die Partie erst im zweiten Drittel durch die Tore con Daniel Hacker und Brock Hooton und ging so erstmals in der 37. Minute in Führung. Vier weitere Tore von Brock Hooton, Jason Pinizzotto, Christoph Melischko und Maximilian Hofbauer folgten aber noch im Schlussabschnitt. 1767 Zuschauer sahen das Spiel in der Landshuter Eissporthalle.
Verfolger Ravensburg Towerstars geriet beim 3:1 (0:1, 2:0, 1:0)-Sieg gegen den ESV Kaufbeuren im ersten Drittel ebenfalls in Rückstand. Robert Brown brachte die Buron Jokers in Front. Doch Peter Boon sowie zweimal Alex Leavitt drehten die Partie zu Gunsten der Ravensburger vor 2800 Fans.
Die Starbulls Rosenheim mussten sich den Lausitzer Füchsen mit 2:3 (1:0, 0:0, 1:2, 0:1) nach Verlängerung geschlagen geben. Nach der Rosenheimer Führung durch Stephan Gottwald, drehten Thomas Götz und Rory Rawlyk das Spiel zunächst zugunsten von Weißwasser. Konrad Reeder erzwang aber noch die Overtime, in der Markus Lehnigk nach 72 Sekunden für die Füchse vor 2514 Zuschauern im Kathrein-Stadion traf.
Die Eispiraten Crimmitschau setzten sich vor 1480 Fans gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) durch. Die jeweilige Crimmitschauer Führung durch Kevin Saurette und Steve Hanusch glich jeweils Alexander Janzen für die Gäste aus. Gerade nachdem Bremerhaven eine fünfminütige Unterzahl nach Spieldauerstrafe gegen Sergej Janzen überstanden hatte, erzielte Thomas Holzmann den Siegtreffer für die Westsachsen.
Knapper, als es das Ergebnis aussagt, war der 5:2 (2:1, 0:1, 3:0)-Sieg der Heilbronner Falken gegen die Wölfe Freiburg. Die 2:0-Führung des HEC durch Aaron Slattengreen und Matthias Plachta glich David Danner mit zwei Powerplay-Toren aus. Erst ein Doppelschlag in der 57. Minute von Marco Schütz und Tomas Martinec brachte die Entscheidung für Heilbronn. Slattengreen legte noch ein Empty-Net-Goal nach.1456 Zuschauern waren dabei.
Das Spiel der Hannover Indians gegen die Bietigheim Steelers begann erst um 21 Uhr, da die Gäste in einen Stau geraten waren. Daveu gaben die Niedersachsen die Rote Laterne im Kellerduell durch ein 5:1 (1:0, 4:0, 0:1) vor 2204 Fans an den SCBB ab. Die Tore für Hannover erzielten Zdenek Blatny, Andrew McPherson, Thomas Fox, Kevin Richardson und erneut Fox. Den einzigen Bietigheimer Treffer markierte Pierre-Luc Sleigher in der 58. Minute.