Spieltag kompakt: Nur ein Heimsieg in der 2. Bundesliga

Die meisten Fans lockte allerdings das bayrische Duell zwischen den Landshut Cannibals und den Starbulls Rosenheim an. Dabei unterlagen die Gastgeber dem Aufsteiger vor 4191 Zuschauern mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:0, 0:1) nach Verlängerung. Cody Thornton hatte Landshut in der 24. Minute in Führung gebracht. Nicht einmal zwei Minuten später hatte Mitch Stephens aber schon ausgeglichen. In der 64. Minute erzielte Andreas Paderhuber den Rosenheimer Siegtreffer.
Im Verfolgerduell zogen die Dresdner Eislöwen, bei denen erstmals Hugo Boisvert auflief, gegen die Ravenburg Towerstars mit 1:3 (0:1, 0:2, 1:0) den Kürzeren, sodass die Gäste nun auf Rang zwei stehen. Brian Maloney und zweimal Alex Leavitt sorgten schon vergleichsweise früh für klare Verhältnisse. Dresden gelang vor 2011 Fans in der 46. Minute nur noch ein Treffer durch Patrick Jarrett.
Kellerkind Bietigheim Steelers verkaufte sich vor 1853 Zuschauern gegen den Spitzenreiter gar nicht mal so schlecht, musste sich aber dennoch mit 0:3 (0:1, 0:0, 0:2) geschlagen geben. Peter Kathan, Jason Pinizzotto und Daniel Hacker (Letzter eine Sekunden vor Schluss ins leere Tor) trafen für Schwenningen.
Der Pferdeturm ist und bleibt ein Zuschauermagnet. Obwohl die Hannover Indians Letzter sind, kamen 3603 Fans zum Spiel gegen den ESV Kaufbeuren. Dabei unterlag der ECH mit 4:7 (1:3, 1:3, 2:1). Bereits nach 40 Minuten war das Spiel entschieden. Für Kaufbeuren trafen Daniel Menge (2), Mark Soares, Scott Dobben, Maxmilian Schäffler, Jakub Körner und Patrick Seifert; für Hannover waren Kevin Richardson (2), Zdenek Blatny und Alexej Dmitriev erfolgreich.
Auch zum Sachsenderby kamen 3701 Zuschauer. Und wieder unterlag die Heimmannschaft. Die Eispiraten Crimmitschau haben die Partie gegen die Lausitzer Füchse mit 1:2 (1:1, 0:0, 0:1) verloren. Weißwasser ging durch Richard Hartmann in der 19. Minute in Führung. Dean Strong antwortete nur zwölf Sekunden später (!) mit dem Ausgleich. Danny Albrecht besorgte den Sieg der Füchse in der 54. Minute.
Den einzigen Heimsieg des Spieltags landeten die Heilbronner Falken, mussten dafür aber gegen die Fischtown Pinguins aber beim 4:3 (0:0, 0:3, 3:0, 1:0) ins Penaltyschießen gehen. Bremerhaven führte durch Vitalij Janke und zweimal Gerrit Fauser schon mit 3:0, ehe die Gastgeber im Schlussdrittel zurückschlugen. Michel Léveillé und Torsten Fendt verkürzten früh in den letzten 20 Minuten auf 2:3. 44 Sekunden vor dem Ende traf Justin Cox zum 3:3. Im Shootout war nur Fabio Carciola für Heilbronn erfolgreich. Falken-Spieler Keith Johnson kassierte in der zwölften Minute eine Spieldauerstrafe. 1482 Fans waren dabei.