Spieltag kompakt: 43 Tore am Freitag in der 2. Liga

Es war der Tag der Underdogs in der 2. Bundesliga. Sowohl die Hannover Indians als auch die Bietigheim Steelers haben ihre Spiele gewonnen – sehr zur Freude von Spitzenreiter Schwenninger Wild Wings. Denn die beiden gewannen gegen die SERC-Verfolger aus Dresden und Ravensburg. Insgesamt fielen 43 Tore an diesem Spieltag - und damit mehr als sieben im Schnitt pro Spiel.

2400 Zuschauer sahen die 4:5 (1:1, 1:2, 2:2)-Niederlage der Ravensburg Towerstars gegen die Bietigheim Steelers. Die Gastgeber lagen nur nach dem 1:0 (5.) bis kurz vor Drittelende in Führung. Der SCBB führte zwischenzeitlich schon mit 5:2, ehe Ravensburg in der 58. und 60. Minute noch einmal verkürzten. Das vierte Tor gelang dem EVR mit einem sechsten Feldspieler auf dem Eis. Die Tore für Ravensburg erzielten Christopher Oravev (2), Brian Maloney und Frederik Cabana; für Bietigheim trafen Brent Walton (3), Olivier Latendresse und Pierre-Luc Sleigher.

Die Dersdner Eislöwen unterlagen den Hannover Indians vor 2341 Fans mit 1:2 (0:1, 0:1, 1:0). Danny Pyka und Thomas Fox trafen im ersten beziehungsweise zweiten Drittel zum 0:2. Sami Kaartinen machte es mit einem Powerplaytreffer in der 56. Minute noch einmal spannend. Der Dresdner Jari Pietsch kassierte zudem in der 44. Minute eine Spieldauerstrafe wegen hohen Stocks.

Gleich elf Tore sahen die 1891 Zuschauer in Weißwasser. Beim 5:6 (0:0, 3:3, 2:3) hatten die Lausitzer Füchse gegen die Fischtown Pinguins allerdings das schlechtere Ende für sich. Im zweiten Drittel egalisierte Bremerhaven dabei eine 3:1-Führung der Gastgeber. Nach dem 5:3 für die Pinguine kam Weißwasser zwar noch zweimal heran, am Ende blieb es aber beim Gäste-Sieg. Die Torschützen der Füchse waren Mike Forgie (2), Arturs Kruminsch, David Turon und Thomas Götz; die Bremerhavener Tore markierten Sergej Janzen, Alexander Janzen und Christopher Stanley mit jeweils zwei Erfolgen.

Die Freiburger Wölfe kamen erst im Schlussdrittel beim 4:6 (0:2, 1:3, 3:1) gegen die Starbulls Rosenheim noch einmal heran. Doch vor 1354 Fans hatte der Neuling zuvor bereits den Grundstein für den Erfolg gelegt. Dustin Sylvester (2), Milan Karlicek und Christopher Capraro waren für Freiburg, Mitch Stephens (2), Stephan Gottwald, Thomas Schenkel und Marius Möchel für Rosenheim erfolgreich.

Auch die 1356 Fans in Landshut sahen beim 5:3 (2.2, 2:1, 1:0) der Landshut Cannibals gegen die Eispiraten Crimmitschau viele Tore. Bis zum 3:3 glichen die Gäste sowohl das 2:0 der Landshuter (Tore: Cody Thornton, Ty Morris) als auch das 3:2 (Kevin Kapstad) durch Steve Hanusch, Thomas Holzmann und Michael christ aus, doch Günter Oswald entschied die Partie durch seine Tore in der 40. und 48. Minute.

Die wenigsten Tore sahen die 1256 Zuschauer beim 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) der Heilbronner Falken gegen den ESV Kaufbeuren. Die Fans mussten dabei gar bis zur 45. Minute warten, ehe Aaron Slattengreen das 1:0 erzielte. Axel Hackert (54.) machte den Sack zu.