Siegesserie der Frankfurter Löwen geht weiter5:2-Erfolg gegen die Eispiraten Crimmitschau

Matt Pistilli ist derzeitig Topscorer der Löwen Frankfurt. (Foto: dpa)Matt Pistilli ist derzeitig Topscorer der Löwen Frankfurt. (Foto: dpa)
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Doch zunächst sah es nicht nach einem Sieg für Frankfurt aus. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag für die Löwen. Bereits nach 15 Sekunden klingelte es im Löwengehäuse. Einen Schuss von der blauen Linie konnte Mike Hoeffel entscheidend zum 1:0 für Crimmitschau abfälschen. Wer nun gedacht hat, die Löwen wären endlich aufgewacht, sollte sich täuschen. Drei Minuten später stand es 0:2 aus der Sicht der Löwen, als sich erneut Mike Hoeffel nach einer starken Einzelaktion im Überzahlspiel der Eispiraten Mike Hoeffel zum Torschützen feiern lassen durfte. Es wirkte, als wären die Löwen in den Tiefschlaf gefallen, die Anfangsphase gehörte ganz klar Crimmitschau. Sie zogen sich nun zurück und versuchten ihr Glück mit Kontern. Die Führung spielte ihnen natürlich in die Karten. Für einen kleinen Moment machte sich die Hoffnung breit, bei den nun seit sechs Spielen ungeschlagen Frankfurtern etwas Zählbares mit zu nehmen. Diese Hoffnung verschwand aber nach und nach. Die Löwen wurden wach und sie wurden bissig. Nach einem Schuss von Joel Keussen konnte Ryan Nie nur klatschen lassen, Nils Liesegang stand richtig und konnte den Abpraller zum 1:2-Anschlusstreffer im Tor versenken (6.). Ganz nach dem Motto „auf sie mit Gebrüll“ brannten die Löwen nun darauf, den Ausgleich zu erzielen. Es begann die beste Phase im Spiel der Löwen und ihr Aufwand sollte belohnt werden. Nach einem feinen Querpass von Matt Tomassoni stand C.J. Stretch blitzeblank am zweiten Pfosten und brauchte den Puck nur noch ins leere Tor zu schieben (10.). Bis dato feuerten die Löwen bereits 26 Torschüsse auf das Gehäuse von Ryan Nie ab. Crimmitschau kam gerade mal auf sechs Torschüsse, in denen Brett Jaeger seine Qualitäten zeigen konnte. Eine Minute vor Ende des ersten Drittel ging Frankfurt das erste Mal in Führung an diesem Abend. Nach Zuspiel von Pawel Dronia konnte Mathew Pistilli mit all seiner „Coolness“ den Puck an Ryan Nie vorbei ins Tor schieben (19.). Mit einer verdienten Führung für die Löwen ging es in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel begann und das Spiel plätscherte vor sich hin – bis zur 29. Minute. Diesmal konnten die Löwen ihr Überzahlspiel nutzen und auf 4:2 erhöhen. Erneut ein Schuss von der blauen Linie, Brett Breitkreuz war es dann, der in alter Torjägermanier vor dem Tor den Schläger reinhielt und den Puck zum vierten Löwentor des Abends ins Netz beförderte (29.). Die Löwen hatten nun endgültig alles im Griff und verwalteten die Führung souverän bis zum Ende des zweiten Drittels.

Im Schlussdrittel dasselbe Bild wie zuvor. Frankfurt war weiterhin klar überlegen, schaffte es aber nicht das Spiel endgültig für ihre Reihen zu entscheiden. Crimmitschau rannte noch einmal an und versuchte das Spiel wieder offener zu gestalten. Die Eispiraten waren um Puckbesitz bemüht, konnten dabei aber keine weiteren Großchancen kreieren. Dazu kam, dass ihnen die Zeit von der Uhr lief. Crimmitschau sollte kein weiterer Treffer gelingen und Frankfurts Sportler des Jahres 2015 Richard Müller war es dann, der mit dem Empty-Net-Goal das Spiel entschied (60.).

Das einzige Manko an diesem Abend war die verschlafene Anfangsphase, in der die Löwen früh in Rückstand gerieten. Dadurch aber, dass in dieser Saison einfach auf die Offensive Verlass ist, gewannen die Frankfurter Löwen völlig verdient und souverän ihr Heimspiel und können damit erneut das zweite Sechs-Punkte-Wochenende in Folge feiern. Matt Pistilli, derzeitiger Topscorer der  Löwen, war zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und betonte nach dem Spiel, dass die sie Gäste aus Crimmitschau vor allem im letzten Drittel  nicht mehr ins Spiel kommen lassen wollten und dies durch gute Defensivarbeit aller Mannschaftsteile gelungen sei.

Felix Flüs


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