Sieg nach Verlängerung gegen die FüchseBietigheim Steelers

Dabei hatten die Gäste aus der Lausitz den besseren Start in die Partie erwischt. Binnen weniger Minuten kamen diese zu Chancen durch Matt McKnight und Kevin Lavallee. Im Gegenzug hatte René Schoofs Pech als ihm vor dem fast leeren Tor noch der Puck versprang. Dies sollte sich wenig später rächen. Matt McKnight legte quer auf Christoffer Kjaergaard und dieser schob den Puck durch die Schoner von Joey Vollmer zur überraschenden aber nicht unverdienten Führung ins Netz (5.). Damit nicht genug. Die Füchse legten nach. Kevin Lavallee traf auf Zuspiel von Matt McKnight und Robert Bartlick zum 2:0 (7.). Diesen Schock mussten die Gastgeber erst einmal verdauen. Nach und nach kämpften sich die Mannen von Coach Kevin Gaudet wieder zurück und wurden dafür belohnt. Chris St.Jacques bediente seinen Sturmpartner PJ Fenton. Aus kurzer Distanz überwand er Jonathan Boutin zum 1:2 Anschlusstreffer (13.). Die Schwaben zeigten sich zwar bemüht kamen aber trotz einiger guter Chancen durch Ralf Herbst, Marcel Rodman und Marcus Sommerfeld nicht mehr zum Ausgleich und so ging es mit einem knappen 1:2 Rückstand in die Katakomben.
Auch zu Beginn des zweiten Drittels standen sich die Bietigheimer selbst im Weg. Zu viele Pässe wurden leichtfertig an den Gegner abgegeben. Die Folge, die Lausitzer kamen immer wieder zu gefährlichen Gegenstößen. In Unterzahl hatte Marcus Sommerfeld den Ausgleich auf dem Schläger, der Keeper der Füchse zeigte sich aber hellwach und gab sich keine Blöße. Florian Schnitzer auf Mark Heatley, und wieder Endstation Boutin. Die Steelers, nun deutlich besser im Spiel drängten auf den Ausgleich. Doch auch im Powerplay fand man kein probates Mittel gegen den glänzend agierenden Füchse-Keeper der sein Tor bis Drittelende sauber halten konnte.
Dafür musste dieser kurz nach Beginn des Schlussdrittels hinter sich greifen. David Rodman und Robin Just setzten ihren am langen Pfosten lauernden Kapitän Marcel Rodman wunderbar in Szene so dass dieser nur noch einschieben musste. In Folge des Ausgleichstreffers nahm die Partie nun deutlich mehr Fahrt auf. Beide Mannschaften suchten die Entscheidung. Die Bietigheimer konnten dabei mehr Spielanteile für sich verbuchen, kamen aber nicht am Schlussmann der Füchse vorbei. Mehrere Chancen zum Sieg nach regulärer Spielzeit vereitelte entweder Jonathan Boutin, das Aluminium oder die Lausitzer Glücksgöttin. Also musste die Verlängerung über Sieg und Niederlage entscheiden.
In dieser hatten die Gastgeber dann das Glück auf ihrer Seite. Im Gewühl vor dem Lausitzer Tor schaltete PJ Fenton am schnellsten und drückte die Scheibe am Torhüter vorbei über die Linie.