Sieg für Schwenningen im zweiten Testspiel
Beide Mannschaften begannen verhalten und es waren in den ersten sechs Spielminuten keine klaren Torchancen zu sehen. Allmählich kam Schwenningen besser ins Spiel und hatte auch klare Möglichkeiten, wobei die Steelers jedoch gefährliche Konter fuhren. In der 14. Minute musste dann auf Schwenninger Seite Peter Boon wegen Stockchecks zwei Minuten auf die Strafbank. Das Powerplay der Steelers ging allerdings nach hinten los, denn sie kassierten in der 16. Minute ein Gegentor in Unterzahl. Nach einem Zuspiel von Justin Mapletoft tauchte Dan Hacker allein vor dem Tor auf und versenkte eiskalt. Außer jeweils zwei Strafminuten für jedes Team passierte nichts mehr im ersten Drittel.
Im 2. Drittel ging das Spiel wieder hin und her mit guten Chancen auf beiden Seiten, doch dann schaffte es David Walker als erster der neuen Spieler, ein Tor zu erzielen. Er markierte nach schönem Zuspiel im Powerplay das 2:0. Zwei Minuten später legte Schwenningen in Person von Jason Pinizzotto nach. Die 1924 Zuschauer sahen, dass die Wild Wings das Spiel jetzt im Griff hatten, allerdings ein ums andere Mal am gut aufgelegten Goalie Martin Morczinietz scheiterten. Bietigheim hatte kaum Chancen.
Nach 14 Sekunden im dritten Drittel gab es erneut zwei Strafminuten gegen die Steelers. Die Wild Wings bestraften es mit dem 4:0 durch Peter Boon. In der Folgezeit waren die Wild Wings die klar spielbestimmende Mannschaft und hatten Chancen im Minutentakt. Dann allerdings eine Strafe für Dominik Quinlan und somit Unterzahlspiel für die Wild Wings. Ein Powerplaytreffer für die Steelers durch Brent Walton (37.)war die Folge. Allerdings bestimmte Schwenningen das Spiel nach dem Gegentor weiterhin und markierte in der 52. Minute das 5:1 durch Radek Krestan, nach einer Klassevorarbeit von Brock Hooton. Danach spielte sich die Wildschwäne in einen Rausch und bei Bietigheim ging gar nichts mehr. Schwenningen war nur mit unfairen Mitteln zu stoppen und Max Prommersberger musste in der 53. Minute mit einer blutenden Nase vom Eis. Aber wenig später erhöhte Dominic Walsh (55.) auf 6:1. Danach ließen die Wild Wings nach. Die Steelers erzielten noch zwei weitere Tore durch Barry Noe (55.) und Pascal Schoofs (60.), aber die Schwenninger machten es ihnen auch einfach. Am Ende gab es dann einen hochverdienten 6:3 Sieg für die Wild Wings, die damit auch ihr zweites Testspiel gewinnen konnten.