Serie hält an: Eislöwen schlagen auch Fischtown PinguinsDresdner Eislöwen
Serie hält an: Eislöwen schlagen auch Fischtown PinguinsAm ersten Adventswochenende kam es in der EnergieVerbund Arena zum Duell der direkten Tabellennachbarn aus Dresden (4.) und Bremerhaven (5.). Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch konnte auf seinen kompletten Kader und somit auf vier Sturmreihen zurückgreifen: „Das war in dieser Saison eine Premiere Ich glaube, auch in der Vergangenheit ist es nicht häufig vorgekommen. Für uns war es aber auch eine Herausforderung in das System reinzufinden.“
Die Gäste begannen sehr druckvoll und konnten zunächst die besseren Möglichkeiten verzeichnen. Kevin Nastiuk im Tor der Gastgeber war jedoch hellwach und entschärfte einige gute Chancen. Nach und nach fanden auch die Eislöwen besser ins Spiel. Eine der ersten Gelegenheiten nutzte David Hájek zur Führung. Nach Bullygewinn von André Mücke zog er zum 1:0 ab. Björn Bombis glich nach einer umstrittenen Aktion aus. Die Eislöwen spekulierten auf Icing, aber das Schiedsrichtergespann entschied anders und dies nutzte der Ex-Dresdner eiskalt. Im Powerplay gelang Tomi Pöllänen jedoch postwendend die erneute Führung. Mit einem starken Nastiuk im Tor, viel Einsatz und einer Portion Glück bei einem Lattenschuss überstanden die Gastgeber vor der Pause noch eine Unterzahlsituation und sicherten die knappe Führung.
In den Mittelabschnitt starteten die Löwen besser. Mit schnellem Umschaltspiel kam das Popiesch-Team immer wieder gefährlich ins gegnerische Drittel und setzte Bremerhaven unter Druck. Gästetorwart Brett Jaeger verhinderte mehrere Eislöwen-Großchancen. Im Gegenzug bewies Bremerhaven jedoch, wie gefährlich sie bei Kontern werden können. Nach zwei engen, hart umkämpften Dritteln führten die Eislöwen knapp, aber nicht unverdient.
Die Pinguine starteten mit viel Einsatz ins letzte Drittel. Dresden stand sofort unter Druck und fand die passende Antwort. Feodor Boiarchinov schloss einen Gegenstoß über Arturs Kruminsch und Carsten Gosdeck mustergültig zum 3:1 ab. Dies sollte die Vorentscheidung sein. Die Eislöwen hielten in der Folge mit viel Selbstvertrauen das Spiel vom eigenen Drittel fern.
„Wir haben heute im richtigen Moment die Tore gemacht. Betrachtet man die gesamte Spieldauer, haben wir gegen Ende hin auch die entsprechenden Spielanteile bekommen und die Zweikämpfe für uns entschieden. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle die Leistung von Kevin Nastiuk im Tor, der bei mehreren hundertprozentigen Chancen der Bremerhavener zur Stelle war.“