Selten Zweifel am Ravensburger Heimsieg über KaufbeurenRavensburg Towerstars
In den Anfangsminuten hatten die Oberschwaben noch etwas Probleme, gegen die durchaus selbstbewusst auftretenden Gäste aus dem Allgäu in Fahrt zu kommen und Towerstars Keeper Christian Rohde hatte bedeutend mehr Arbeit zu bewältigen, als sein Gegenüber Stefan Vajs. Nach rund zehn Minuten sollte sich die Chancendichte aber deutlich auf Seiten der Towerstars schlagen. Alle Ravensburger Sturmreihen hatten ab diesem Zeitpunkt Riesenchancen auf die Führung und Kaufbeuren konnte sich beim aufmerksamen Torhüter bedanken, dass die längst überfällige Führung der Towerstars bis zu 16.min auf sich warten ließ. Stefan Vogt wurde mustergültig im Slot angespielt und hatte keine Mühe. Wenig begeistert war Gäste-Trainer Ken Latta, der sofort eine Auszeit nahm, weil seine Schützlinge innerhalb von zwei Minuten viermal in den gleichen Abstimmungsfehler vor dem Tor gefahren waren.
Im zweiten Abschnitt war Kaufbeuren dann vollkommen abgemeldet. Mit hohem Tempo ließen die Oberschwaben vor knapp unter 2500 Zuschauern ihre Angriffe auf das gegnerische Tor rollen und Tomaz Razingar vollendete nach knapp vier Minuten bereits zum 2:0. Kaufbeuren wirkte phasenweise überfordert und fortan undiszipliniert. Teilweise saßen bis zu vier rot-gelbe Akteure auf der Strafbank, die Towerstars antworteten konsequent. Matt Kelly und Stefan Vogt trafen jeweils in doppelter Überzahl, Lukas Slavetinsky ließ ebenfalls im Powerplay mit einer schönen Direktabnahme das 5:0 folgen. Die Partie war damit entschieden, auch wenn Kaufbeuren im Schlussabschnitt noch einmal Ergebniskosmetik betrieb und auf 2:5 verkürzen konnte. „Wir haben heute wirklich sehr souverän gespielt, auch wenn nach dem 5:0 war letztlich das Tempo nicht da war und wir auch etwas unkonzentrierter waren. Unsere Vorgabe waren drei Punkte, das haben wir gut gelöst“, sagte Towerstars Coach Petri Kujala.