Sechs Weihnachtsgeschenke der Bietigheimer...Heilbronner Falken

Sechs Weihnachtsgeschenke der Bietigheimer...Sechs Weihnachtsgeschenke der Bietigheimer...
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Die spielentscheidende Szene fand in der 45. Minute statt. Die ersten beiden Drittel waren zuvor ausgeglichen, vor dem letzten führten die heimischen Steelers mit 3:2. Im Schlussabschnitt folgte in der 42. Minute ein Powerplay der Heilbronner Falken. Dies konnten sie nicht nutzen und erhielten im Gegenzug das vierter Gegentor, in der 45. Minute gelang nämlich Rene Schoofs das vorentscheidende 4:2. Binnen vier weitere Minuten sorgten Chris St.Jaques und Greg Squires für den Endstand.

Dies sah auch Falken Coach Igor Pavlov so: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und bis zu einem gewissen Zeitpunkt gut mitgehalten. Das vierte Gegentor fiel direkt nach einer Überzahl für uns. Unser Powerplay haben die Steelers gut überstanden und im Gegenzug wurden wir mit dem vierten Tor bestraft.“

Zum Spiel: Die ersten beiden Drittel waren hinsichtlich der Spielanteile ausgeglichen, allerdings konnten sich die heimischen Steelers bessere, zwingendere Chancen erspielen. Durch schnelle Direktpässe und -abnahme wurde die Falkenabwehr auseinander genommen. Die Steelers gingen binnen drei Minuten mit 2:0 in Führung. Mark Heatly (12. Minute) und Chris St.Jaques (15. Minute) trafen für die Hausherren. Kurz vor Ablauf der ersten zwanzig Minuten war es wieder einmal Frantisek Mrazek, der für die Falken traf. Auf Vorlage von Robert Hock und PJ Fenton schob er den Puck durch die Beine von Frederic Cloutier ins Tor.

Das zweite Drittel verlief ähnlich dem ersten. Bei ausgeglichener Spieleranzahl waren die Steelers allerdings deutlich überlegen. Bei 5 gegen 5 fiel auch das 3:1. Einen lockeren Schuss von der blauen Linie, Marcus Sommerfeld war der Schütze, liess Branislav Konrad im Falken Tor ohne Reaktion passieren. Eine Schuld muss man ihm nicht zwingend anlasten, da Rene Schoofs knapp einen Meter vor Konrad stand. Der Falken-Goalie wartete offenbar auf eine Aktion Schoofs und liess den Puck daher passieren, eine eher unglückliche Situation. Die Bietigheimer erwiesen sich zwischenzeitlich als nette Gastgeber und verhalfen den Unterländern zu drei Überzahlsituationen binnen fünf Minuten. Allerdings konnte hiervon nur eine genutzt werden. Erneut war es Frantisek Mrazek, der traf. Im Fallen stocherte er die Scheibe im vierten oder fünften Versuch über die Linie und verkürzte so auf 2:3 aus Sicht seiner Falken. Das letzte Drittel verlief wie eingangs beschrieben. Igor Pavlov zum Schlussabschnitt: „Im dritten Drittel haben die Steelers ihre Dominanz ausgespielt.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Nach dem sechsten Gegentreffer schien es, als wolle Branislav Konrad das Tor verlassen. Er fuhr zur Bande, begab sich aber wieder zurück in den Kasten. Auf diese Situation angesprochen sagte Pavlov: „Branislav Konrad war etwas sauer. Das Abwehr-Verhalten war oftmals schlecht, wir können defensiv besser spielen. Wir haben den Gegnern zu viel Zeit und Platz gelassen. Zudem haben wir zu viele Rebounds zugelassen und dabei den Torwart oft alleine gelassen.“

Auch gestern liefen wieder einige junge Spieler für die Heilbronner Falken auf und bekamen auch im Schlussabschnitt Eiszeit. Erneut Igor Pavlov: „Ich verlange eine kämpferische Leistung, solange die stimmt, kann ich Vertrauen schenken. Die jungen Spieler bekommen auch weiterhin Eiszeit. Besonders in der Defensive haben wir eine kurze Bank. Wir haben heute mit drei erfahrenen Verteidigern gespielt. Die Jungs bekommen Spielpraxis, sicherlich ist das in der momentanen Situation hart, aber so sammeln sie Erfahrung und können lernen.“

Ernst Rupp (Geschäftsführer der Heilbronner Falken) zum Spiel:

„Die Steelers haben sehr stabil gespielt und sind gut besetzt. Der Sieg der Bietigheimer ist OK, wir hatten heute Defizite in der Abwehr. Eigentlich haben uns sechs Minuten das Spiel gekostet.“

Angesprochen auf den zweiten Trainerwechsel vor einigen Wochen und auf die Arbeit von Igor Pavlov sagte er weiter: „Igor Pavlov arbeitet mehr mit der Mannschaft. Er bringt mehr Power rein, allerdings ist in der kurzen Zeit von vier bis sechs Wochen nicht alles umsetzbar. Wir sind uns einig, dass die Mannschaft fit werden muss.“

Gerücht über Robert Hock

Seit einigen Tagen wird ein Gerücht über Robert Hock heiß in Heilbronn diskutiert. Seitens der Fans wurde oder wird spekuliert, ob Robert Hock die Falken verlassen würde und zwar noch im Laufe dieser Saison. Auf dieses Gerücht angesprochen sagte er gegenüber Hockeyweb: „Ich habe einen Vertrag bis Saisonende und von mir aus werde ich diesen erfüllen. Ich werde die Mannschaft keinesfalls im Stich lassen!"


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