Sechs-Punkte-Wochenende - Eisbären bezwingen Wild Wings 4:0

Zwei
ganz wichtige Siege konnten die Regensburger Eisbären an diesem
Wochenende verbuchen. Dem 2:0 Auswärtssieg in Dresden ließ man in der
heimischen Donau Arena vor knapp 3000 Zuschauern einen 4:0 Arbeitssieg
gegen Schwenningen folgen.
Sechs Drittel ohne Gegentor, das sagt
eigentlich alles über die überragende Leistung von Eisbärengoalie
Patrick Couture aus. Auch gegen die Gäste aus Schwenningen, hatte der
Kanadier viele Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Besonders im ersten
Spielabschnitt präsentierten sich die Schwaben als die bessere
Mannschaft. Couture erwies sich jedoch ein ums andere Mal als
Endstation der Schwenninger Angriffsbemühungen. So gingen die
Hausherren in der 19. Minute bei fünf gegen vier Überzahl glücklich mit
1:0 in Führung. Niklas Hede spitzelte die Scheibe nach schönem Zuspiel
von Jason Miller ins kurze Eck. In den letzten zwei Spielminuten des
ersten Abschnittes sahen die Zuschauer dann ein anderes Spiel. Die
Regensburger hatte eine Großchance nach der anderen, konnten aber
zunächst keinen Treffer mehr erzielen.
Auch im zweiten Drittel waren
die Eisbären den Wild Wings in allen Belangen überlegen. So musste
Patrick Couture nur bei numerischer Überlegenheit der Gäste eingreifen,
ansonsten hatten die Regensburger das Heft fest in der Hand. Dank eines
ebenfalls stark haltenden Rostislav Haas, blieb es bis zur 33. Minute
nur beim 1:0. Da nämlich schloss Jason Miller einen tollen Spielzug
über Niklas Hede und Josh MacNevin zum längst überfälligen 2:0 ab. Als
Axel Hackert in der 40. Minute gar auf 3:0 erhöhen konnte, war die
Vorentscheidung gefallen.
Für etwas Verwunderung selbst bei den
Gästefans sorgte Hauptschiedsrichter Vogl. Nach einem Getümmel vor dem
Tor der Regensburger entschied Vogl plötzlich auf Pentalty für
Schwenningen. Aber auch Neuzugang Radek Krestan fand in Couture seinen
Meister. Die Hausherren brachten den Vorsprung gekonnt über die Zeit
und ließen nur noch wenige Torchancen zu. In der 59. Minute erzielte
Josh MacNevin bei fünf gegen drei Überzahl per Gewaltschuss den Treffer
zum 4:0 Endstand. Die Arbeit von Cheftrainer Beppo Schlickenrieder hat
also endlich Früchte getragen. Nach sieben Niederlagen in Folge
meldeten sich die Regensburger an diesem Wochenende eindrucksvoll
zurück. In der Domstadt hofft man natürlich, dass am Dienstag beim
Heimspiel gegen Landsberg die nächsten drei Punkte eingefahren werden
können.
Von Michael Pohl