SCR: „Kampf bis zum Ende in jedem Spiel!“

Vorbereitungsspiele besitzen bekanntlich nur eine geringe Aussagekraft. Dennoch sind sie notwendig. Schließlich müssen sich die Teams für die Punktrunde einspielen. Dies gilt besonderes für den SC Riessersee, denn der neue Coach Maurizio Mansi hat elf Neuzugänge in die Mannschaft zu integrieren.
Erste Gelegenheit dazu bestand am Samstagabend gegen den Zweitligaaufsteiger Kaufbeuren. Doch das Auftaktspiel begann für die Werdenfelser nicht gut: Bereits nach zehn Sekunden lag die Scheibe im eigenen Netz. Drommeter hatte für die Gäste getroffen. Zwei weitere Kaufbeurer Tore durch Aßner und Oppolzer – beide Treffer kamen recht unglücklich zustande – sorgten für einen schnellen 0:3-Rückstand des SCR.
Trainer Mansi rügte deshalb auch die Leistung seines Teams im ersten Drittel: „Wir waren noch recht steif und ziemlich nervös.“ Dies trifft besonders auf Neuverteidiger Dumoulin zu, der in den ersten zehn Minuten sage und schreibe dreimal auf der Strafbank saß.
Ab dem zweiten Abschnitt lief es für die Hausherren besser. „Da haben wir unsere Beine gefunden,“ erkannte der Coach. Und endlich auch das Tor getroffen: Rainer Suchan und Tim Regan, beide neu im SCR-Trikot, verkürzten auf 2:3. Danach wurde es richtig spannend. Die Garmischer belagerten das Kaufbeurer Gehäuse minutenlang, ohne allerdings zu treffen. Selbst die Herausnahme von Torwart McArthur brachte nichts Zählbares ein.
Trotz der 2:3-Niederlage waren die 1100 Fans mit dem Auftakt überwiegend zufrieden. Genauso wie Trainer Mansi. „Nach nur fünf Trainingstagen kann man nicht allzu viel erwarten. Schließlich muss ich elf neue Spieler ins Team einbauen. Ich habe im Laufe des Spieles viel Positives gesehen, aber auch einiges Negative.“ Letzteres wollte der neue Coach nicht näher erläutern. Nur soviel: „Ab Montag werden wir weiter trainieren und auch unser System verbessern.“
Gut gefallen hat Mansi der Kampfgeist seiner Mannen: „Wir haben bis zum Ende gekämpft. Das wollen wir in jedem Spiel so machen. Dann werden unsere Fans hoffentlich zufrieden sein.“