Schwieriges Wochenende für den SERC
Der SERC 04 e.V. verlost VIP-Tickets – Teilnahme kostenlosDer SERC steht vor einem bayerischen Wochenende. Am Freitag müssen
die Cracks beim Tabellennachbar EV Landshut antreten, bevor am Sonntag
(18:30) der ESV Kaufbeuren im Bauchenbergstadion seine Visitenkarte abgibt.
Zum Ende des ersten Viertels der Saison steht die hohe Hürde EV Landshut
an. Lange Zeit lag der Traditionsverein an der Spitze der Liga.
Allerdings gab es zuletzt bei den Bietigheim Steelers (2:6) und zu Hause
gegen Aufsteiger Essen (3:6) zwei Niederlagen in Folge. Unter der Woche
rehabilitierten sich die Spieler von Bernie Englbrecht allerdings durch
einen ungefährdeten 4:0-Pokalerfolg über Kaufbeuren. "Landshut hat sehr
schnelle und wendige Spieler", sagt Mike Bullard. "Gegen die Cannibals
wird es ein ganz harter Kampf. Natürlich wollen wir in Landshut
gewinnen, da es ja gegen einen direkten Konkurrenten geht." Die
Niederbayern sind durch einige erfahrene Spieler im Vergleich zum
Vorjahr deutlich stabiler geworden. Allen voran imponiert
Ex-Nationalspieler Thomas Daffner mit bislang 14 Punkten. Als Quaterback
lenkt der Finne Aki Tuominen (ebenfalls 14 Punkte) den Spielaufbau und
das gefährliche Überzahlspiel. "Wir müssen in Landshut top fit und hoch
konzentriert auftreten. Undiszipliniertheiten wie in Weiden können wir
uns auf keinen Fall leisten", meint Mike Bullard, der das Pokalspiel
gegen Nürnberg im Nachhinein als sehr gute Lehrstunde für seine Spieler
ansieht. "Ich hoffe, wir können die Geschwindigkeit mit ins Spiel nehmen."
Nach dem derzeitigen Stand der Dinge, werden den Wild Wings einige junge
Spieler nicht zur Verfügung stehen, weil sie am Freitag (20 Uhr) mit der
Reservemannschaft Fire Wings gegen den EHC Freiburg 1b spielen werden.
Ob dazu auch der frisch gebackene Nachwuchsnationalspieler Markus Koch
gehören wird, ist noch nicht entschieden. Das hänge auch vom
Fitnessstand von Thomas Gaus ab. Sollte Gaus wieder voll belastbar und
schmerzfrei sein, wird er voraussichtlich sein Comeback geben und Koch
dafür gegen Freiburg antreten.
Am Sonntag kommt es zu dem Duell gegen die Kaufbeurer Buron Joker. Im
Hinspiel, das gleichzeitig das Auftaktspiel der Saison 2004/05 war,
mussten die Schwenninger eine schmerzhafte 1:3-Niederlage hinnehmen.
Seit dem läuft es aber nicht mehr rund in Kaufbeuren. Lediglich fünf
weitere Punkte konnte die Mannschaft von Trainer Doug Kacharvich in den
folgenden Partien verbuchen. Dennoch ist dies kein Grund, den Gegner auf
die leichte Schulter zu nehmen. "Es gibt keine einfachen Gegner", so
Mike Bullard. "Das haben wir gegen Weißwasser und Weiden, zwei
vermeintlich leichtere Gegner, eindrucksvoll zu spüren bekommen. Wir
müssen Vollgas geben!" Vor allem vor der ersten Angriffsreihe der Bayern
hat der langjährige NHL-Spieler großen Respekt. Brandon Dietrich (16),
Patrick Yetman (10) und Thorsten Rau (11) sammelten bislang zusammen 37
Punkte. "Zudem steht mit Martin Cinibulk ein fantastischer Keeper im
Tor. An dem müssen meine Jungs erst einmal vorbeikommen." Dennoch sind
die Verantwortlichen des SERC guter Dinge, ein erfolgreiches Wochenende
gestalten zu können. Spielerobmann Valentin:"Es wäre jetzt einfach der
richtige Zeitpunkt, beide Wochenendspiele zu gewinnen, um den
Tabellenplatz zu festigen. Trainer und Team wissen um was es geht, das
muss man ihnen nicht ständig neu sagen. Ganz wichtig ist es, den Fans
ein tolles Heimspiel zu präsentieren. Wir haben die besten Fans der
zweiten Liga, was der Zuschauerschnitt eindrucksvoll zeigt. Jetzt gilt
es für uns, den Fans auch etwas zurück zu geben".