Schwäne wollen Aufwind nutzen - Mit neuem Selbstvertrauen ins Wochenende
Der SERC 04 e.V. verlost VIP-Tickets – Teilnahme kostenlosDie SERC Wild Wings stehen vor einem wichtigen Wochenende: Am
Freitag, 20 Uhr gastieren die Schwäne beim Tabellensechsten in
Bremerhaven, am Sonntag, 18:30 Uhr kommt es dann zum Spiel gegen die
Lausitzer Füchse aus Weißwasser. Nach dem Überraschungserfolg gegen die
Eisbären aus Regensburg, denen die Bullard-Truppe buchstäblich das Fell
über die Ohren gezogen hat und mit 9:2 nach Hause schickte, macht sich
in den Reihen der Doppelstädter ein neues Selbstvertrauen breit. "Meine
Jungs wollen den Aufwind nutzen und zwei gute Spiele an diesem
Wochenende zeigen. Natürlich wird es in Bremerhaven und auch daheim
gegen Weißwasser sehr schwer, wir wollen aber noch um den dritten
Tabellenplatz spielen. Dazu benötigt es eben Siege", meint Trainer Mike
Bullard. Die Vorzeichen stehen ganz gut, zumal sich Thomas Gaus nach
seinem Handbruch fit zurückgemeldet hat. Ausser Alexander Moger sind
damit alle Spieler an Bord. Der verletzte Kapitän der Wild Wings hat
sich am Montag einer Kniespiegelung unterzogen und einen positiven
Bescheid erhalten. "Wenn der Heilungsprozess bei Sandy weiterhin positiv
verläuft, rechne ich mit seiner Rückkehr in 2 Wochen", meint Bullard.
Dies wäre für das Team natürlich ein weiterer, großer Vorteil für die
anstehenden Play-Off-Spiele.
Wie ernst die Wild Wings das Spiel in Bremerhaven nehmen, konnte man am
gestrigen Morgen am Bauchenbergstadion beobachten. Bereits um 11:20 Uhr
bestiegen die Profis des SERC 04 e.V. den Bus in Richtung Bremerhaven,
um dort zu übernachten und somit frisch in das Spiel am Freitag Abend
gehen zu können. Dies ist auch bitter nötig, denn sie treffen auf eine
der Überraschungsmannschaften der 2. Bundesliga. Der Aufsteiger steht
nach 46 von 52 gespielten Vorrundenpartien mit 75 Punkten auf einem
hervorragenden sechsten Tabellenplatz. Dabei ist vor allem die
Defensivleistung der Nordseestädter hervorzuheben: Erst 121 mal musste
der überragende Torwart , Greg Gardner, hinter sich greifen. So wenig
wie kein anderer Torwart der Liga. Damit gehört er zurecht zu den besten
Torhütern dieser Spielklasse und hat auch entscheidenden Anteil an dem
tollen Erfolg der Seestädter. Dabei hatten die "Pinguine" zuletzt einen
richtigen Lauf, die letzten vier Spiele konnten allesamt gewonnen
werden. Daheim wurden in diesem Jahr schon Topp-Mannschaften wie
Straubing, Duisburg oder Bietigheim geschlagen. kein leichtes
Unterfangen also für die Schwaben, die wieder von zahlreichen Fans
unterstützt werden, die die weite Fahrt mit den SERC TRAVEL WINGS auf
sich genommen haben. Bereits dreimal trafen die Teams in dieser Saison
aufeinander, erst einmal konnten die Wild Wings den Sieg verbuchen. Es
wird also Zeit, diese Statistik zum Ende der Vorrunde zumindest
auszugleichen.
Am Sonntag empfangen die SERC Wild Wings die Lausitzer Füchse aus
Weißwasser. Ebenfalls letztjähriger Aufsteiger aus der Oberliga.
Ebenfalls Überraschungsmannschaft, die im Moment auf Rang 7 nur 8 Punkte
weniger aufweisen, als das Team von Mike Bullard. Da hinter den Sachsen
die Wölfe aus Freiburg und auch Bietigheim und Essen lauern, geht es für
die Lausitzer um sehr viel, zumal ein hartes Restprogramm in den letzten
6 Spielen ansteht. Zuletzt lief es nicht überragend bei den Füchsen um
Trainer Sekera, nur 3 der letzten 10 Spiele konnten gewonnen werden, nur
eins der letzten fünf Auswärtsspiele konnten die Sachsen für sich
entscheiden. Es ist aber Vorsicht geboten, denn im direkten Vergleich
liegen die Schwaben hinten. Beide Auswärtsspiele gingen verloren, das
Heimspiel 28.11.04 konnten die Schwäne nur knapp mit 4:3 für sich
entscheiden. Mit Sebastian Elwing steht einer der besten seines Faches
im Tor, die Verteidigung wird von dem erfahrenen Schwede Mats Lindmark
und dem Kanadier Sean Gagnon geführt. Dabei fällt Gagnon durch seine
1,90 m und seinem beeindruckenden Kampfgewicht von 109 kg auf, die er
sehr gerne in sein starkes Zweikampfspiel einbringt. Toppscorer der
Sachsen ist der Sohn des Trainers, Martin Sekera, der in der laufenden
Saison bereits 26 Tore und 39 Vorlagen beisteuern konnte. Aber auch der
Schwede Mattias Wikström und der Deutsche Dirk Rohrbach gehören zu den
besten Stürmern der Liga. Auf diese Spieler muss die Verteidigung der
SERC Wild Wings besonders achten, um dieses wichtige Heimspiel
erfolgreich zu gestalten. Von einem "Selbstläufer" ist also keinesfalls
auszugehen, die Schwaben werden mit Hilfe der Fans alles geben müssen,
um die Sachsen mit leeren Händen auf die weite Heimfahrt zu schicken.
Am Rande der Bande: Aufgrund der bereits heute großen Nachfrage nach
Play-Off-Karten haben sich die Verantwortlichen entschlossen, nach
(hoffentlich) erfolgreich absolviertem Spielwochende den Vorverkauf zu
starten. Damit soll vor allem den auswärtigen Fans die Möglichkeit
gegeben werden, sich ihre Tickets im Rahmen der dann verbleibenden 2
Heimspiele an den Abendkassen zu sichern.