Rückstand auf Starbulls Rosenheim verkürztEVL Landshut Eishockey
Die Oberbayern hatten am Fuße der Zugspitze nach dem ersten Abschnitt bereits scheinbar komfortabel mit 4:1 geführt, mussten sich aber am Ende der Mannschaft von Trainerfuchs Toni Krinner noch geschlagen geben.
Zum Spielverlauf:
Die ohne Fabio Wagner (U20-WM), Stefan Loibl (U18), Peter Abstreiter (eingeklemmter Nerv im Rücken) und Ty Morris (Schulterverletzung) angetretenen Dreihelmenstädter legten vor 1.952 Zuschauern mächtig los und konnten Großchance um Großchance verzeichnen. Die gut 200 mitgereisten EVL-Anhänger hatten bereits nach fünf Minuten das erste mal den Torschrei auf den Lippen. Die Mannschaft von Chef-Anweiser Jiri Ehrenberger war im Angriff, Max Brandl hatte sich die Scheibe zurechtgelegt und zog ab, da machte es plötzlich „Pling“, die Scheibe sprang von der Unterkante der Latte ins Tor und vom Gestänge wieder heraus und ganz Landshut im Stadion bejubelte den 1:0-Führungstreffer. Die Unparteiischen entschieden jedoch auf Weiterspielen und verweigerten dem Torerfolg seine Anerkennung. Der EVL ließ sich davon nicht beirren und übte weiterhin ordentlich Druck auf das Joker-Gehäuse aus. Nachwuchscrack Marc Schmidpeter war es schließlich vorbehalten nach neun Spielminuten die Führung zu markieren. In der Folge spielten nur Mike Smazal und Co., konnten aber leider beste Einschussmöglichkeiten durch Riley Armstrong, Elia Ostwald und mehrfach Martin Davidek nicht verwerten. Es blieb damit beim 1:0 zur ersten Drittelpause.
Im Mitteldrittel konnte der EVL drei Treffer erzielen und damit komfortabel in Führung gehen. Bemerkenswert: Alle drei Tore konnte in numerischer Überlegenheit erzielt werden. Erst ließ es Stephan Kronthaler hinter Heimgoalie Sigl klingeln (37. Min.), dann „schlugen“ Riley Armstrong (31. Min.) und Martin Davidek )37. Min.) im Powerplay zu. Diesem Powerplayspiel wollten auch die gastgebenden Joker in nichts nachstehen und erzielten drei Minuten vor der zweiten Pause durch Förderlizenzspieler Hans Detsch (ebenfalls im Powerplay) den Treffer zum 1:4 aus Sicht des ESV Kaufbeuren. Bereits vorher hatte ESV-Trainer Didi Hegen seinen entnervten Torhüter Max Sigl aus- und dessen Back-UP Johannes Wiedemann eingewechselt (32. Min.).
Im Schlussabschnitt drückte weiterhin der EVL, ein weiteres Erfolgserlebnis wollte dem Tabellenzweiten an diesem Abend aber nicht mehr gelingen. Die Buron Joker hingegen konnten mit ihrem zweiten Treffer an diesem Abend das Ergebnis noch freundlicher gestalten. Torschütze war Maury Edwards in Überzahl nach 52 Minuten.
Beide Fanlager ließen einen tollen Eishockeyabend noch stimmgewaltig ausklingen und feierten am Ende ihre Mannschaften für eine gute Leistung.
Bereits am morgigen Montag, 30.12.13, steht für den EVL das nächste Pflichtspiel auf dem Programm. Ab 19.30 Uhr sind die Dresdner Eislöwen zum letzten Heimspiel im Kalenderjahr 2013 am Gutenbergweg zu Gast.
Die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch ließ sich von allen Nebengeräuschen während der Sommerpause abseits der Eisfläche nicht beeindrucken, besticht durch Leistung und belegt aktuell einen hervorragenden vierten Platz. Das Duell EVL gegen Eislöwen wird also alles andere als ein Sparziergang.
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