Rote Teufel: Zuhause hui, auswärts pfui
"Rote Teufel" warten noch auf die LizenzZuhause hui, auswärts pfui! Der EC Bad Nauheim gibt Rätsel auf. Im
altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion haben die Roten Teufel ihre Heimstärke aus der
vergangenen Saison bestätigt und in 19 Spielen erst eine einzige Niederlage
kassiert (am 5. Dezember beim 1:2 n.V. gegen Landshut), von den Auswärtsspielen
kehrt das Team von Peter Obresa seit zwei Monaten meist mit leeren Händen
zurück. Nur vier Zähler (2:3 n.P. in Wolfsburg, 4:2 in Schwenningen) haben die
Badestädter in den letzten acht Begegnungen gewinnen können. "Ein mentales
Problem", sieht Alexander Schuster, der stellvertretende Kapitän als Ursache,
während Peter Obresa langsam der Geduldsfaden reisst. "Es reicht nicht, immer
nur zuhause zu rennen und zu kämpfen. Die Jungs werden für zwei Spiele am
Wochenende bezahlt und haben sich deshalb auch zwei Mal zu engagieren."
Die nächste Möglichkeit, den Bann zu brechen, haben die Badestädter am
Sonntag beim Tabellen-Schlusslicht in Weiden. Zuvor, am Freitag um 19.30 Uhr,
gastierten die Straubing Tigers in der Wetterau. Fehlen wird den Roten Teufeln
neben Brian Loney, der nach der Länderspielpause sein Comeback feiern soll, der
nach einer Spieldauer-Disziplinarstrafe gesperrte Philip Schumacher.