Rote Teufel sichern den Playoff-Viertelfinal-Einzug3:2-Sieg bei den Lausitzer Füchsen

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Die Löwen Frankfurt schafften es mit einem deutlichen Sieg gegen Heilbronn ebenfalls und werden nun das Hessenderby gegen Kassel bestreiten, während Dresden gegen Crimmitschau sowie Rosenheim gegen Garmisch in den Pre-Playoffs die restlichen zwei Teams für das Viertelfinale ermitteln. "Ich bin sehr zufrieden und stolz, dass mein Team es direkt geschafft hat. Am Anfang waren wir heute stark, haben es aber versäumt, das vierte und fünfte Tor zu schießen. Somit haben wir es am Ende nochmal spannend gemacht, aber das ist jetzt egal. Hauptsache gewonnen", so EC-Coach Petri Kujala nach dem Spiel.

Die Gäste traten wie angekündigt ohne den verletzten Andreas Pauli an, dafür war aber Förderlizenzspieler Leon Niederberger mit von der Partie im Sturm, so dass Petri Kujala erneut vier Blöcke aufbieten konnte. Als überzähliger Ü23-Spieler wurde wie zuletzt Tim May nicht vom Finnen berücksichtigt. Die Roten Teufel begannen hoch konzentriert: nach exakt 127 Sekunden zappelte die Scheibe zum ersten Mal im Netz der Lausitzer, als Vitalij Aab ein schönes Solo (kam über links und zog dann vor das Tor) zum 0:1 abschließen konnte. Die Hessen setzten nach und kamen zu weiteren Hochkarätern von Alanov (5.) und Cameron (8.), beide Male war der Goalie der Füchse (Johannes Wiedemann bekam erneut Eiszeit bei den Sachsen) zur Stelle. Gleich die erste Hinausstellung gegen die Gastgeber nutzte schließlich Harry Lange mit einem Handgelenkschuss in der 9. Minute zum 0:2, und auch die zweite Strafzeit der Füchse verwertete erneut Vitalij Aab zum vermeintlich beruhigenden 0:3 nach rund 15 Minuten. Es waren sogar Möglichkeiten zu weiteren Treffern vorhanden (z.B. ein Break von Dusan Frosch in der 18. Minute), um das Geschehen eventuell schon frühzeitig zu entscheiden, doch nach dem ersten Füchse-Tor durch Magowan in der 16. Minute (wurde von der EC-Verteidigung frei im Slot stehend förmlich vergessen) waren die Lausitzer plötzlich wieder da. Die bis dahin mehr als passiv wirkenden Hausherren (für die es in diesem Match um nichts mehr ging) bekamen wieder Lust am Spiel und hätten kurz vor der Pause nach einem Konter fast den Anschlusstreffer durch Roberto Geiseler erzielt, doch Mikko Rämö hielt seinem Team mit einem sensationellen Schonersave den Zwei-Tore-Vorsprung, der unter dem Strich völligst verdient war, aber auch schnell hätte in Gefahr geraten können.

Die Gäste wollten den aufkommenden Angriffsbemühungen der Füchse gleich zu Beginn des Mittelabschnitts einen Riegel vorschieben und kamen zu zwei sehr guten Gelegenheiten durch Cameron (21.) und Aab im dritten Powerplay des Spiels (24.), doch beide verzogen in aussichtsreicher Position denkbar knapp. Die Gastgeber ließen sich davon nicht beeindrucken und kamen noch einmal stark auf, nachdem ihnen die folgenden gut zehn Minuten gehörten. Magowan im ersten Überzahlspiel für die Lausitzer (28.) sowie auch Kostourek mit einem Penaltyschuss (wurde in der 31. Minute nach einem Solo gefoult) scheiterten an Mikko Rämö, der sich einigen Schüssen der Gastgeber entgegen sah. Classen (37.), Götz (39.) sowie auch Hüfner (40.) scheiterten allesamt in bester Position am Finnen, der sich zum Fels in der Brandung in diesem Abschnitt entwickelte und seiner Mannschaft nach wie vor den Spielstand rettete. In der Kabine dürfte der Schlussmann somit deutliche Worte in Richtung seiner Teamkameraden gefunden haben, die in diesen zweiten 20 Minuten nach vorne einfach zu wenig Durchschlagskraft entwickelten, so dass man den Gegner selber stark machte.

Der letzte Abschnitt ähnelte dennoch dem zweiten Drittel in weiten Teilen, nachdem Weißwasser weiter munter nach vorne spielte, während bei den Roten Teufeln zu wenig im Angriff ging. Einzig der Spielstand war positiv zu bewerten, denn die Füchse bekamen die Scheibe nicht im Tor der Roten Teufel unter. Mikko Rämö bekam nach wie vor einiges an Arbeit zu tun und hielt seine Mannschaft mit tollen Saves weiterhin im Spiel. Die Zeit lief jedoch zugunsten der Roten Teufel, die in der letzten Minute aber nochmal zittern mussten, nachdem Magowan den eigentlich schon längst fälligen Anschlusstreffer in Überzahl und heraus genommenen Torhüter (Harry Lange saß in der Kühlbox) markierte. Die Hessen mussten aufgrund der parallelen Sieges der Dresdner also noch einmal zittern, doch sie brachten das Resultat über die Zeit und können somit den direkten Viertelfinal-Einzug feiern.

 
Lausitzer Füchse - EC Bad Nauheim 2:3 (1:3, 0:0, 1:0)
Tore:
0:1 (02:07) Aab (Lange, Ketter)
0:2 (08:48) Lange (Cameron, Aab) PP1
0:3 (14:39) Aab (Dineen, Cameron) PP1
1:3 (15:57) Magowan (Haydar, Geiseler)
2:3 (59:14) Magowan (Haydar, Ostwald) PP1
Strafminuten: LSF 6 / ECN 4
Zuschauer: 1.309

Pressemitteilung EC Bad Nauheim


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