"Rote Teufel" bleiben dran
"Rote Teufel" warten noch auf die LizenzDer EC Bad Nauheim hat sich in den "Top Four" der Zweiten Eishockey-Bundesliga festgebissen. Bereits in der neunten Woche verteidigten die Roten Teufel ihre Position als Verfolger, mussten zwar das Spitzentrio etwas ziehen lassen, konnten die nachfolgenden Konkurrenten aber trotz eines kleinen Tiefs weiter in Schach halten. Vier Punkte wurden an diesem Wochenende geholt, und wieder müssen zwei Zähler als "verschenkt" betrachtet werden.
In Regensburg machten die Badestädter das Spiel, führten noch fünf Minuten vor dem Ende mit 6:4, kassierten aber in der Schlussphase die Unterzahl-Gegentore drei und vier dieser Partie zum Ausgleich. Fast schon obligatorisch unterlagen die Hessen im Penaltyschießen das Duell um den Zusatzpunkt, der in sieben Anläufen erst einmal gewonnen wurde.
Ebenso souverän wie glanzlos kam der EC Bad Nauheim 48 Stunden später im sechsten Spiel gegen den ETC Crimmitschau zum ersten Sieg. Im ersten Drittel wurden mit drei Treffern die Weichen gestellt, wobei ausgerechnet Radek Toth, seit der Playoff-Finalniederlage gegen Essen in der Saison 98/99 der personifizierte Schrecken der Badestädter, kräftig mithalf und sich zum zweiten Drittel auswechseln ließ. Crimmitschau fehlte die Substanz, um den Rückstand aufzuholen, die Roten Teufel verpassten es, im zweiten Durchgang in Überzahl das Resultat in die Höhe zu schrauben, ließen im Schlussdrittel aber auch während zahlreicher Unterzahl-Situationen nichts anbrennen.