Rosenheim geschlagenFischtown Pinguins Bremerhaven
Rosenheim geschlagenVon der ersten Minute an entwickelte sich ein für die Zuschauer ansehnliches Spiel. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass man nicht gewillt war, auf Ergebnis zu spielen. So wogte das Spiel hin und her und die Zuschauer sahen Chancen auf beiden Seiten. Jubeln durften aber im ersten Abschnitt nur die Fans der Pinguine, als in der 14. Minute Andrew Mc Pherson auf Vorlage von Tim Miller zum 1:0 aus Sicht der Pinguine einsetzen durfte. Danach hatten die Pinguine die besseren Chancen, die sich aber in den letzten beiden Minuten auf Langmann verlassen mussten, der mit guten Paraden den Vorsprung hielt.
Im Mitteldrittel kamen die Zuschauer aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sieben Tore wurden Ihnen da geboten. Die Statistiker müssen lange blättern, um dergleichen zu finden. Während sich, zumindest Rosenheims Trainer Franz Steer die Haare raufte, feierten die Fans auf den Rängen. Den Reigen eröffnete Guentzel in der 23. Minute. Danach ein Doppelschlag von Kopecky (9.) und Bombis (10.), ehe die Gäste durch Mc Neely in Überzahl (11.) zum ersten Mal antworten konnten. Nach weiteren Treffern durch erneut Bombis (15.), Rosenheims Komma (15.) und Teljukin (16.) bat das Schiedsrichtergespann beide Mannschaften in die zweite Drittelpause.
Noch war der Schlussabschnitt zu spielen und noch waren die Starbulls nicht geschlagen. Trainer Mike Stewart hatte seine Mannschaft eindringlich in der Kabine gewarnt und entsprechen konzentriert widmeten sich die Seestädter dann auch dem letzten Drittel. Zunächst war es Tim Miller, der einen Penalty Schuss nicht verwandeln konnte, doch danach gaben die Stewart Schützlinge noch einmal richtig Gas. Das Ergebnis waren weitere Tore. Zunächst konnte Jan Kopecky in Überzahl mit einem sehenswerten „onetimer“ das 7:2 erzielen und als Andrew Mc Pherson in der 55. Minute mittels Schlagschuss gar auf 8:2 erhöhen konnte, brachen alle Dämme. Die Fans feierten ihre Lieblinge frenetisch.
Dennoch gab sich Bremerhavens Trainer Mike Stewart nach dem Spiel bescheiden: „Bei uns hat heute einfach alles geklappt. Ich muss meiner Mannschaft ein Sonderlob zukommen lassen. Aber auch für diesen Sieg gibt es nur drei Punkte.