Rennen um Platz zehn bleibt spannendDEL2 kompakt

Nach der zweistelligen Pleite in Frankfurt hatten wohl nicht mehr allzu viele Fans der Eispiraten Crimmitschau Hoffnung, dass gegen Spitzenreiter Bietigheim Steelers etwas möglich wäre. Dazu noch am unbeliebten Dienstagabend. Die Folge: Nur 564 Zuschauer sahen den Punktgewinn der Westsachsen gegen den DEL2-Primus bei der 3:4 (1:0, 11, 1:2, 0:1)-Niederlage nach Verlängerung. Crimmitschau führte durch Martin Bartek und Ivan Ciernik sogar mit 1:0 und 2:0, ehe Christoph Kabitzky die Overtime erzwang. Die Steelers-Tore bis dahin erzielten Marcel Rodman, Justin Kelly und Frédérik Cabana. In der 63. Minute entschied Bastian Steingroß die Partie für Bietigheim.
Verfolger Löwen Frankfurt musste trotz des verpassten Bietigheimer Dreiers den Rückstand wieder größer werden lassen. Denn die Dresdner Eislöwen gewannen das Topspiel gegen die Hessen mit 4:3 (0:0, 1:1, 2:2, 1:0) nach Verlängerung. Dreimal gingen die Sachsen durch Alexander Höller, Arturs Kruminsch und Martin Davidek in Führung; Richard Mueller, Brett Breitkreuz und Christoph Gawlik glichen dreimal aus. Die Overtime dauerte nur 17 Sekunden, dann traf Mirko Sacher zum Dresdner Sieg.
Ein weiteres Topspiel stand in Weißwasser auf dem Plan: Dabei besiegten die fünftplatzierten Lausitzer Füchse den Dritten, die Kassel Huskies, mit 4:3 (1:0, 2:2, 1:1). Die Gastgeber gingen durch Dennis Palka in Front, ehe Braden Pimm und Manuel Klinge für eine Kasseler Führung sorgten. Doch mit den Toren von Jeff Hayes, Kyle Just und Jens Heyer entschied Weißwasser die Partie. Den Schlittenhunden gelang nur noch der Anschlusstreffer durch Thomas Merl.
Der EC Bad Nauheim ist wieder Zehnter – wenn auch ein Zehnter „auf Abruf“, weil die Hessen nach wie vor ein Spiel mehr ausgetragen haben als Konkurrent SC Riessersee. Beide Teams sind punktgleich. Die Roten Teufel gewannen mit 2:0 (2:0, 0:0, 0:0) gegen die Heilbronner Falken. Nick Dineen und Harald Lange entschieden die Partie in der Schlussphase des ersten Abschnitts. Jan Guryca verbuchte den Shutout.
Der SC Riessersee unterlag dem ESV Kaufbeuren mit 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:1) nach Verlängerung. Louke Oakley gelang die Garmischer Führung, Jere Laaksonen glich die Partie aus. In der 62. Minute erzielte Branden Gracel den für die Allgäuer wichtigen Siegtreffer. Der ESVK steht weiter auf Rang sechs; der siebtplatzierte EHC Freiburg fuhr allerdings einen Dreier ein.
Mit 3:2 (2:1, 1:1, 0:0) gewann der EHC Freiburg gegen die Ravensburg Towerstars. Die Gäste gingen zwar durch Mathieu Tousignant in Führung, doch in der 15. Minute trafen die Breisgauer in Person von Lennart Palausch und Márton Vas zweimal innerhalb von 13 Sekunden. Christian Billich erhöhte später auf 3:1; Sören Sturm gelang nur noch der Anschlusstreffer für Ravensburg.
Der EHC Bayreuth setzte sich gegen die Starbulls Rosenheim glatt mit 4:0 (1:0, 2:0, 1:0) durch. Christopher Kasten (2), Valentin Busch und Michal Bartosch erzielten die Treffer. Tomas Vosvrda freute sich über den Shutout.