Reif für die Insel - Lausitzer Füchse unterliegen im Testspiel gegen die Eisbären Berlin Duell der Kooperationspartner
Im Testspiel unterlagen die Lausitzer Füchse im Duell gegen die Eisbären Berlin. (Foto: Hockeyweb/Jan Neumeister )Zwei Tage zuvor hatten die Lausitzer Füchse gegen die Nürnberg Ice Tigers ihr erstes Vorbereitungsspiel der Saison mit 0:5 verloren.
Heute ging es nun gegen den amtierenden deutschen Meister, der standesgemäß mit einem ungefährdeten Sieg nach Berlin zurückfahren konnte. Die Eisbären haben nunmehr auch 25 Meistertitel auf dem Konto, davon 10 gesamtdeutsche, und rein von der Anzahl mit dem 25-fachen DDR-Meister Weißwasser gleichgezogen.
Heute sind die beiden Clubs langjährige Kooperationspartner, diese Zusammenarbeit wird auch in der neuen Saison fortgesetzt. Beide Teams kamen mit Volldampf aus der Kabine und hatten bereits in den ersten Minuten einige gute Torchancen, doch Jake Hildebrandt im Berliner Tor und Eisbären-Förderlizenzspieler Jonas Stettmer im Tor der Füchse hielten ihren Kasten sauber. Von den weiteren fünf lizenzierten Berliner Talenten liefen mit Eric Hördler, Korbinian Geibel, Linus Viellard und Rio Kaiser allerdings gleich vier Spieler im Eisbären-Trikot auf. Man darf gespannt sein, wie oft diese am Ende in Weißwasser auflaufen werden.
Vier Minuten vor der ersten Pausensirene belohnten sich die Eisbären für ihre mittlerweile deutlichere Präsenz mit dem ersten Tor durch Blaine Byron. Mit dem 0:1 aus Sicht der Füchse ging es in die Pause.
Im zweiten Abschnitt hatten die Füchse einige gute Aktionen und waren dem Ausgleich nahe. Neuzugang Jordan Taupert verfehlte das Tor nach einem schönen Solo nur knapp.
Doch das zweite Tor für die Eisbären fiel in der 27. Minute durch Gabriel Fontaine und nur wenige Minuten später stellte Ty Ronning bei angezeigter Strafe auf 0:3. Damit waren die Eisbären auf Betriebstemperatur und folgerichtig machte Liam Kirk in der 34. Minute zunächst das 0:4 und zwei Minuten später das 0:5.
Der Schlussabschnitt blieb torlos, obwohl beide Teams weiter Tempo machten. Die Moral der Füchse war nicht gebrochen, sie hatten einige Male den Anschlusstreffer auf dem Schläger, scheiterten aber an sich selbst oder am neu ins Eisbären-Tor gekommenen Linus Viellard. So blieb es beim 0:5.
Damit sind die Lausitzer nun reif für die Insel. Deshalb geht es für sie am nächsten Wochenende in Großbritannien weiter, zunächst spielen sie am Samstag gegen die Manchester Storms und am Sonntag gegen die Nottingham Panthers.